Sie war immer mein Augentraum,
Dabei verständig und umsichtig.
Zuerst sah ich sie leider kaum,
Obwohl sie wirklich lebenstüchtig.
Sie war immer bereit zur Liebe,
Niemals war sie es, die mich blockte.
Selbst als das Leben voll Getriebe,
War sie nicht willens, dass ich bockte.
Sie gab mir alles, nahm mir nichts,
Bespannte meinen Traum mit Locken,
So dass sie mir nun angesichts
Des Winters stopfte meine Socken.
Da konnte schon der Frühling kommen,
Der Sonnenstrahl trieb das Umarmen,
Und endlich war zu mir gekommen
Mein Elixier, ja mein Erbarmen.
Daraus wurde ein Wir zur Nähe,
Das Augenträumen blieb uns Ziel,
Denn wenn ich Deine Lippen sehe,
Wächst Freude, Lust, Lebensgefühl.
(c)Hans Hartmut Karg
2020
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