Gedichte über den Menschen - Seite 780

(Weihnachtswünsche)

Wenn der Mensch und dessen Bauch
Sein Blut, sein Herz, vor allem auch
Sein Lächeln, Lachen, Schmunzeln
Sich finden, um die Augen runzeln

Dann muss man meinen, hoffen, glauben
Ist man doch Niemand von den Tauben
Dass er, der Mensch, den Weltsinn offen
Er respektive Sie von Glücklichsein betroffen

Holde Stimmung, gute Laune
Eine Gesinnung wie im Traume
Als energie- und seelenvoll bekannt
Mit jedem Menschen artverwandt

Ist es so einem Jeden doch ein großer Spaß
gewissermaßen auch ein objektives Maß
Für einen Menschen an dem man was find'
Für ein wirklich liebevolles Menschenkind


© Auris cAeli

Ein Mönchlein bin ich wandernd
der suchend Trost nach dir
mein Herz durch Gnad gewandelt
daß Gutes bleibt in mir

Mir Schuhe und paar Kleider
in Armut eingetauscht
will meine Seele weiten
an deinem Wort berauscht

Ich kleiner Mönch üb schweigen
in einer rauhen Welt
mich voller Demut zeigen
nur tun was Gott gefällt

Du höchstes Glück auf Erden
auf deinem festen Grund
will ich ein Mensch erst werden
bis Angst und Leid verstummt

Da schweigsam falt ich Hände
selbst wenn ich Mut verlier
denn Anfang und das Ende
lebt selig nur in dir

Ich staune deiner Werke
wie ewig ist dein Sein
und bau auf deine Stärke
so bleib ich nie allein

Denn friedvoll ist dein Reden
und Liebe ist dein Wort
ein Tag, ein Jahr, ein Leben
unendlich immerfort


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 28.12.2023]