Gedichte über den Menschen (Seite 782)

Rum motzen

Gibt Menschen, die ran klotzen,
dann die Typen, die gern motzen.
Fragst, warum nörgeln manche nur,
geht doch gegen die Hutschnur.

Kommt sehr Vieles auf den Hund,
so gibt,s für Kritik einen Grund.
Musst dich so mit Müll befassen,
aber Vorsicht bei Porzellantassen.

Oft ist alles die gleiche Leier,
jeder kennt so Typen, wie Reier.
Wollen immer alles nur haben,
sich auf andere Kosten laben.

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Bereit zur Menschlichkeit

Bereit zur Menschlichkeit

Die Nächstenliebe
benötigen wir
jeden Tag dringend
für unser Leben
Wir sollten nachsichtig
aufeinander achtgeben

©Käte Micka

So ist es

So ist es

Lebwohl
du schöne Welt
Ein Jeder
muss dich
irgendwann verlassen
Eine Gerechtigkeit
sie gilt für alle Zeit
Man stirbt nur einen Tod
Ob
mit mächtigem Reichtum
Oder
in trostloser Not
Vom Himmelreich
Keiner
Nichts Genaues weiß
Wir lassen uns überraschen

©Käte Micka

Vor der Tür

Ich stehe vor deiner Tür,
glaube mir, ich kollabier.
Du lässt mich nicht rein,
muss das denn so sein.

Habe ein Geschenk für dich,
wollt,s legen auf,n Gabentisch.
Leider kannst du,s nicht sehen,
ich glaube, es ist wunderschön.

Werde es dem Olaf schenken,
er wird sich,n Hals verrenken.
Denn er wird doch nie gelobt,
Weihnachten wird nicht getobt.

Das Geschenk Frieden& Liebe,
heute mal mit Seitenhiebe.
Sollte niemand verschmähen,
zum Fest nicht so aufblähen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

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