Gedichte über den Menschen - Seite 758

Ich widme dieses Gedicht Aneta, die wie bei Grudzinski Tania am Bett meines Nachbars liegt
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Aneta (25l.)
Warum sitzt du hier?
Geh weg!
Hier darf man nicht so machen!
Heute ohne dieses Kommunique
Wir haben eine Clique
Wir machen kein solches Kommunique
Du kannst hier sitzen
Wir durfen aber niemanden SIEZEN!
Solange wie du willst
Jede Umarmung Von Aneta
ist sehr süß
In unseren Lagern
Wir singen wie in sowjetischen Lagern
Nur unser Jesus Christ schläft
Er schläft immer noch
Wir haben nen Workshop über Stress im Essraum

Dlaczegóż się tulicie
Lepiej fajkę byście zapalili
Niz sie tulili
Tulenie energię marnuje
Tulenie energię marnuje
Durne ch*je

Der Tod ist ein Meister

Das Essen hier ist aber besonders gut
Alles schmeckt wunderschön
Man kann nichts Besseres hier kochen
Alle andere Gerichte mache ich dichte
Der Koch ist perfekt

Der Tod ist nicht perfekt
Der Tod ist hier einfach zu korpulent
Er kann seine Sichel nicht halten
Er muss auf Hilfe warten

Wasserflasche
ist für mich wie Asche
Unser vis vitalis
Mineralwasser

Ich muss beim Bitten um eine Flasche
Meinen Kopf mit Asche bestreuen
Jedoch fühle ich dabei glücklicherweise keine Reue
Sogar heute
und überheute ;)

Ich höre etwas Ungewöhnliches
als ob zu einem Geschlechtsverkehr irgendwo hier kam
Aber vielleicht bin mein Hörvermögen lahm
Ich weiß es nicht
Vielleicht mache ich meine Ohren einfach dicht
Mein Herz jedoch darf mich nicht dicht machen


Der Tod ist ein Meister

Menschenwürde ist untastbar
so sagte Immanuel Kant
aber hier gibt es eine Ausnahme
jeden Tag ist Menschenwurde vorletzte
sowie verletzbar
Das ist nicht beschreibbar
Man kann auf alles stundenlang warten
Etwas erwarten
Und man bekommt nichts
Oder ein Scheiß
Jede(r) davon weiß
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Der Tod ist ein Meister
oder Iwan Besdomny
Poznan, Oddział Psychiatryczny (Psychiatrische Klinik)
Ps: Doch, endlich öffnet man das Türchen
Das zweite Abendbrot-Portion oder Nachtessen ist da!
Mahlzeit!