Kennst du den Ort,
an dem das Leben nichts zählt,
man Menschen quält
in einem fort?
Dort findest du Augen,
die all die Tränen nicht sehen
und das verzweifelte Flehen,
zum Sehen nicht taugen.
Dort hörst du die Lügen,
die den Frevel der Macht
in tiefdunkle Nacht
verbergen, verhüllen.
Dort triffst du den Tod,
er schaut aus Strömen von Blut,
zerreißt der Unschuldigen Gut
bringt Elend und Not.
Kennst du den Ort?
Es gibt viel mehr als den einen
im Großen und Kleinen
im Gestern und Jetzt
in Ost und in West.
Und jeder davon ist einer zu viel.