Ein zuckersüßes Lächeln sich
auf deinen Lippen verläuft,
obwohl Traurigkeit in
wundervollen Augen liegt.
Versteckt sich dahinter noch
viel mehr als nur das, ein
ängstlicher Vogel, der aus
seinem Käfig nicht fliegt.
Zaghaft er sich an die Stäbe
traut, sein Schnäbelchen
die Weite berührt, ein Hauch
von Freiheit schnuppert.
Sein Herz beginnt sich bereits
zu freuen, es aufgeregt hin
und her hüpft, über die
Melancholie hinweg bubbert.
Das Tor zum Leben ist immer
geöffnet, es sind nur Zweifel,
Ängste und Misstrauen, Kinder
der Gedanken, die Grenzen zieh’n.
Doch, wenn des Vogels Herz
offen und weit ist, er vertraut,
hebt er seine Flügel und wird
aus der Gefangenschaft flieh’n.