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Gedichte über Lustiges - Seite 211


SCHÜTTELREIME 4 (zum Mitmachen)

Wie bereits in meinem Beitrag "SCHÜTTELREIME 1" bringe
ich auch hier Schüttelreim-Zweizeiler in 2 Abschnitten.

Auch hier kannst du im 1. Abschnitt - wenn du Lust hast
und ein bisschen üben willst - das Ende der 2. Zeile
ergänzen.
Ansonsten gehst du gleich zum 2. Abschnitt und findest dort die
vollständigen Verse. Viel Spaß!


1. ABSCHNITT


Praktisch ist in jeder Lage
eine gute . . .

Doch in manchem Moden-Landel
steht man auf den . . .

An dem Rhein dich lasse nieder,
da gibt's fröhlich - . . .

Am besten schmeckt zum schwarzen Wein
ein Steak von einem . . .

Die Hexen ihren Po stressen,
mit diesen harten . . .

Wir stehen hier, verbinden Säcke,
und dann sind wir die . . .

Nie mehr geh ich nach Steinbach,
wo mich das Vieh ins . . .

Eh ich den dicken Bayer trag,
da nehm ich doch den . . .

Nun wird sie sich den Alten koofen, -
was will sie mit dem . . .

Am Herrenklo im Rathaus Fronau

steht an der Tür ganz deutlich . . .

Mal seh'n ob ich in Fahrbinde
ne ordentliche . . .

Man muss sich beim Verzollen fügen,
die nehmen's sonst in . . .

Ich war derzeit ein kesser Mann,
der's prima mit dem . . .

Nun zittere und bebe Hühne,
ich komm jetzt mit der . . .

Ob ich jetzt zu den Nutten passe,
mit der total ka . . .

Da hift nur noch der Höllenstein,
dem musst du dich schon . . .

Zum Eh'weib sprach der alte Hein:
Noch einmal und ich . . .

Wo lebt der Salamanderaal?
Das sag ich euch ein . . .


2. ABSCHNITT


Praktisch ist in jeder Lage
eine gute Lederjacke.

Doch in manchem Moden-Landel
steht man auf den Lodenmantel.

An dem Rhein dich lasse nieder,
da gibt's fröhlich - nasse Lieder.

Am besten schmeckt zum schwarzen Wein
ein Steak von einem Warzenschwein.

Die Hexen ihren Po stressen,
mit diesen harten Strohbesen!

Wir stehen hier, verbinden Säcke,
und dann sind wir die Sündenböcke!

Nie mehr geh ich nach Steinbach,
wo mich das Vieh ins Bein stach.

Eh ich den dicken Bayer trag,
da nehm ich doch den Dreierpack.

Nun wird sie sich den Alten koofen, -
was will sie mit dem kalten Ofen?

Am Herrenklo im Rathaus Fronau
steht an der Tür ganz deutlich No Frau.

Mal seh'n ob ich in Fahrbinde
'ne ordentliche Bar finde.

Man muss sich beim Verzollen fügen,
die nehmen's sonst in vollen Zügen!

Ich war derzeit ein kesser Mann,
der's prima mit dem Messer kann!

Nun zittere und bebe Hühne,
ich komm jetzt mit der Hebebühne!

Ob ich jetzt zu den Nutten passe,
mit der total kaputten Nase?

Da hift nur noch der Höllenstein,
dem musst du dich schon stellen, Hein!

Zum Eh'weib sprach der alte Hein:
Noch einmal und ich halte ein.

Wo lebt der Salamanderaal?
Das sag ich euch ein andermal!
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Das verkehrte Gedicht

Gestern las ich ein Gedicht,
das hatte nur vier Zeilen.
Ich verstand es leider nicht,
drum musste ich verweilen.

Es war bestimmt ne tolle Sache,
das lehrt mich die Erfahrung.
Leider nicht in deutscher Sprache,
merkte ich als Offenbarung.

Erst habe ich mich nicht getraut,
der Hund sah mich so seltsam an,
doch dann las ich die Zeilen laut,
vielleicht erkenne ich es dann.

Erst klang es holländisch-flämisch,
dann wieder estnisch-lettisch
oder bulgarisch-rumänisch.
Schließlich sogar portugiesisch.

Bei Polnisch würde es mehr zischen,
italienisch nach Amore klingen.
Da tat mich die Idee erwischen,
vielleicht ist es was zum Singen.

Als Melodie wählte ich ganz zart,
nicht eine Arie oder Schlager.
Den Marsch von des Kaisers Bart
schmetterte ich durchs Lager.

Ob es vielleicht Esperanto ist,
die schöne Welthilfssache,
deren Vokabeln man nicht vergisst,
befasst man sich mit der Sprache.

Doch auch das ergab keinen Sinn,
das Übersetzen wollte nicht passen.
Da stieg ich schnell bei Google ein,
um es übersetzen zu lassen.

Sie druckten jede Variante aus,
der Stapel wuchs rasch an.
Ich riss alle Stecker raus,
und holte die Enigma dann.

Doch trotz „Scrypt“-Passwort
wurde es kein lesbares Gedicht.
Da verließ ich eilig diesen Ort
das versteht die Welt doch nicht.

Oder ist es Stenografie sogar,
hörte ich mich fragen,
das wäre einfach wunderbar,
ich muss den Lehrer fragen.

Der sah mich lachend an:
„Du bist wohl immer Streber gewesen,“
ich hörte völlig ratlos dann:
„So Etwas muss man von hinten lesen.“

11.03.2015 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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