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Gedichte über Liebe - Seite 81


IM OZEAN DES SEINS

Noch nie in meinem Leben
hab ich mich so gefühlt
noch nie in meinem Leben
war ich so aufgewühlt
ich geh auf meiner Straße
und seh die Gabelung
in mir beginnt ein Rasen
und ich weiß nicht warum
wo geht’s denn zu den Sternen
wo in die dunkle Nacht
doch über mir mein Vater
auf sein Kindlein wacht.


Im Ozean des Seins
gibt’s viele viele Fragen
und einer kann uns sagen
was gut ist
Im Ozean des Seins
gibt's tausende von Klagen
und nur einer kann uns sagen
was gut für unser Leben ist


Noch nie in meinem Leben
hab ich so was gehört
daß jedem wird vergeben
der auf Jesus schwört
noch nie in meinem Leben
sah ich die Liebe so
so rein und unantastbar
das macht unendlich froh
ich lieg in seinen Armen
und wein mein Leben aus
es rinnen heiße Tränen
doch du reißt mich raus.

Im Ozean des Seins
gibt’s viele viele Fallen
doch einer kann uns führen
hin zum Licht.....
Im Ozean des Seins
ging so mancher schon verloren
drum öffne deine Ohren
und verlier dich nicht



Noch nie in meinem Leben
hab ich mich so verliebt
niemals hab ich gedacht
daß es so was schönes gibt
ich suchte oft bei Menschen
was ich nun bei Dir fand
und du hast mir versprochen
du zeigst mir bald dein Land
ein Land so voller Liebe
ein Land so voll Genuß
ein Land voll reiner Triebe
das es oben geben muß.


Im Ozean des Seins
gibt’s einen roten Faden
er nimmt dich bei der Hand.
Er führt dich über Höhen
er führt dich durch die Nacht
laß ihn nie mehr los.
..............................
er führt dich durch den Ozean

Linda Li 21.Januar 2014
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Die Annonce

Heute, unsere Heimatzeitung, Seite Zehn,
dort wo die Heirats-Annoncen steh’ n.
Ich studiere gründlich jede Zeile,
mit viel Muße, dafür ohne Eile.
Denn ich suche eine sehr hübsche Frau,
unbedingt steinreich, doch lieber nicht schlau.

20 Jahre jünger wäre sehr fein,
und eine gute Köchin soll es sein.
Einen Porsche sollte sie besitzen,
im Bettchen stets sehr intensiv schwitzen.
In der Art habe ich es formuliert
und als eine Annonce inseriert.

Die Annahmekraft sehr eilig befand,
dass doch eine große Chance bestand.
Das flüsterte sie mir aber nur leis,
noch vor Nennung meines Anzeigenpreis.
Nach zwei Tagen hab ich Post empfangen,
100 Briefe sind dort eingegangen.

Ich las, nachdem ich sie aufgerissen:
„Dir haben sie wohl in’s Gehirn gesch…?“
„Ich wollte dir nur mal bildlich sagen,
mein Porsche heißt Zwillingskinderwagen….“
„Versuch’ s mit Arbeit in den Steinbrüchen
oder in den Münchner Suppenküchen….“

„Du alter Zausel, nimm die eigene Hand,
bei mir pflügst du keine Furche, kein Land…“
So ähnlich war es doch in jedem Brief,
o Geister, wehe mir, dass ich euch rief.
Aber man soll den Mut nicht verlieren,
man muss es nur anders formulieren.

Also schrieb ich: „Ich bin zwar alt, doch reich
und suche eine junge Frau für gleich.
Ich fahr Ferrari und kann gut kochen,
will bald in Urlaub für ein paar Wochen.
Weil ich doch bisher so alleine bin,
suche ich eine Gesellschafterin.“
Die Antworten ließen mich erfahren,
dass es wieder die 100 Frauen waren.

15.02.2014 © Wolf-Rüdiger Guthmann
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