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Gedichte über Liebe - Seite 2485


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Eine Nacht zum Schreiben

Was für eine Nacht...
eine zu aufgewühlte Nacht für Sterne
eine zu kalte Nacht nur zum Starren.

Gern hätt' ich sie mit dir verbracht
du liegst jedoch in weiter Ferne
ich bin alleine hier am Ausharren.

Es ist eine Nacht zum Träumen
von sehnsüchtigen Lippen, die mehr wollen
von Beinen und Hüften, die unruhig treiben.

Es ist eine wunderschöne Nacht
um mich zusammenzurollen
und ganz allein in meinem Bett zu schreiben.

In Schatten gehüllt stehst du Rose
durchtränkt von der Nacht Dunkelheit
wie eine dunkle Verführerin mit bittersüßen Zauber.

Dein dornenbewehrter Duft süßer Dextrose
unwiderstehlich mein Herz anschreit
die düstere Tintenfarbe deiner Blüte undurchschaubar.

Das Verlangen in deinen Blütenblättern ist schattig
wilde Leidenschaft es in mir hervorbringt
Sanftheit umhüllt mein aufgewallenes Haupt.

Ein heimlich kleines Lächeln auf Lippen samtig
was lüsternen Katzenaugen gelingt
Lippenstift verschmierte Bisse auf meiner Haut.

Adrenalin vernebelt mir meinen Blick
bin des Schreibens nicht weiter mächtig
heiße Atemzüge gekeucht in sengenden Blitzen.

Ein Appetit, der alle meine Grenzen erstickt
mein Körper nach deinen Berührungen trächtig
im Puls meiner immer lauter werdenden Bitten.

Setze das Schreiben in Trance auf mir fort
wirre Träume mit dir zerschneiden meine Phantasie
ich operiere am offenen Herzen,

Sehe uns beide tanzen am brennenden Ort
in der Hitze der Flammen verglühen wir in Agonie
bereiten uns die verzehrensten Schmerzen.

Um mich herum alles wild flackert
unsere Finger ineinander verschränkt
blühen unsere Blütenblätter prächtig auf.

Meine Flur ist verwüstet beackert
alles um mich in Schweiss getränkt
ein Schlusspunkt beendet diesen Ablauf.

© meteor 2024
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