Einblicke

Ein Gedicht von Meteor
hungrige Augen streicheln seidige Haut
meine Lippen finden dein Schlaflied
auf der Melodie deines gehauchten Kusses

dein Blick mir den Atem meiner Sprache raubt
wie Musik, die ohne Worte zum Tanzen spielt
deine Bewegung gleicht der Strömung
eines Flusses

meine Pupillen werden zu schwarzen Löchern
in denen dein nacktes Juwel gesogen wird
so wirst du in mein Paradies entführt

Schmetterlinge uns darin munter zufechern
von Augen mit lüsternen Blicken verziert
von unseren Seufzern sanft berührt

von Wimpern gestreichelt ins Rampenlicht
deine lüsterne orange Zerbrechlichkeit
kräuselt sich zart nach innen

entblöße deinen Geist mit meiner Ansicht
sehe hinter die Mauern, dick und breit,
die deine Gedanken umspinnen

beginne deine Seele sacht zu entwirren
habe deinen Verstand ganz freigelegt
völlig bar liegst du nun vor mir

befreit flatterst du überall am Vibrieren
zitterst vor Entzücken bewegt
wirst eins mit mir im Wir

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Einblicke

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15.10.2024
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