Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 423

Ich nehm mir die Bilder aus der Luft
wie einen zauberhaften Duft
sie fallen mir einfach zu...
Ich schau mir die Menschen an
in aller Ruh...................
wie sich da einer aus der Menge bewegt
mit seinem langen weißen Bart
und einem übergroßen Paket
wie eine Frau ihr Kind vor sich schiebt
in seinem Wagen
durch den Schnee
was ich da alles seh...
Ein Auto zerknirscht
den geschmolzenen
und wieder gefrorenen Schnee
meine Seele erhebt sich
fühlt ...spürt ...sieht ...so viel
bald bin ich am Ziel.
Li 25 Dezember 2010

Ich hab in ein Augenpaar gesehn
es war auf einem Foto nur
doch hinterließ dieser Blick in mir eine Spur
von so etwas Schönem
so etwas Großem
so etwas Reinem
wie es nur Gott schenken kann
ich sah in die Augen eines schwarzen Kindes

Li 29 März 2010

Brilliantenlicht
bricht sich im Sonnenlicht
doch strahlen…darf er nur
der Diamantenstein
durch seines Leidens Spur
nur wer erdulden kann...
die Hand des Schleifers
darf erleuchten...
und den Glanz der Augen sehn
die ihn betrachten
und ihm nie mehr widerstehn.
Li17 Juni 2010

Ich hab den Schelm gescholten
ihn erbrochen aus dem Mund
nahm die Laute von den Bändern
Reden ist nicht mehr gesund

Mit Füßen aus Beton
sinke ich auf dunklen Grund
das Krebsgetier pflückt mir Blumen
Reden ist so ungesund

Dein garstig kalter Finger
läst bluten meine Lippen
bin weißer Reiter auf schwarzen Ross
und um mein Seelenheil beschnitten


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Das Trugbild fällt in tausend Scherben
wer hat den Quarzsand abbestellt
Glassuppe werd ich für dich kochen
sie auf deine Augen gießen
soll härten gegen Aasfresser
und lüstern Blick wird sprießen
zum Schein der Tadler


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