Gedichte über Lebensweisheiten (Seite 171)

Das Smartphone

Früher gab es das Telefon,
heute eins mit 1000 Funktionen.
Ob Google+,Google drive und Play Store,
wer braucht diesen Unsinn nur.

Was zum telefonieren gedacht,
wird heut nicht mehr gemacht.
Wegen Whatsapp, Twitter und Facebook,
nur noch jeder auf sein Handy guckt.

Dieser Social Network Quatsch,
ist für viele "mein Schatz".
Facebook macht Mark Z. immer reicher,
den Nutzer im Kopf immer weicher.

Banale Floskeln werden gesendet,
das Gehirn dabei ausgeblendet.
Ein guter Vers ist auch dabei,
aber sicher auch viel Allerlei.

Die Pointe an dem Gedicht,
ob ihr es glaubt oder nicht,
auch ich habe jetzt Whatsapp
und bin genauso ein DEPP.

LE 05.01.2016

Normal bleiben ...

Wer stets gradaus geht, jederzeit,
dem hält das Leben viel bereit.
Jedoch, fliegt man zu hoch hinaus
sieht das von oben anders aus.

Dann wird Erreichtes plötzlich klein...
so stellt der Wunsch nach mehr sich ein.
Wer sich Beachtung kauft, mit Geld,
bei dem sehr schnell die Achtung fällt.

Denn dadurch wird, es muß so kommen,
dem Menschen Menschlichkeit genommen.
Auf der gekauften Weltenbühne
wird der zum Zwerg, der einst ein Hüne.

Ein wahres Trauerspiel wird´s bleiben
wenn wer als Riese will erscheinen
der doch nur Durchschnitt ist im Leben.
Ihm wird man kaum Beachtung geben.

Drum bleibt man besser ganz normal
denn ist man´s nicht, wird es zu Qual
das sich Verstellen, Stund um Stunde…
der Mensch geht dabei vor die Hunde.

Wünsche und Wirklichkeit

Ich wünschte, ich könnte singen wie Karel Gott,
schon beim Versuch wären alle fort.
Ich könnte tanzen wie Fred Astaire,
mein Beine im Wege, nicht dieses Flair.

Ich könnte Geige spielen wie David Garret,
hab zwei linke Hände, nicht so adrett.
Ich könnte Berge besteigen wie Reinhold Messner,
mir viel zu schwer, das können andere besser.

Ich wäre, auf dem Rad, so schnell wie Toni Martin,
das gelingt mir nur Motorbetrieben.
Ich könnte spielen wie der beste Pianist,
mein Geklimper wäre grässlich, großer Mist.

Ich wäre gern ein Superbowler,
eigene mich nur zum Ballholer.
Ich wünschte, ich könnte Gedichte schreiben,
ich denke das kann ich, will mich beweisen.

Ich weiß über Qualität lässt sich streiten,
will's keiner mehr lesen, lass ich es bleiben.

LE 11.02.2016

Einsicht ...

Ein Mensch lebt sehr einsam mit sich ganz allein,
möcht' einmal im Leben im Mittelpunkt sein.
Verwandtschaft und Freunde, sie meiden das Haus
betrügt sich auch selbst, urteilt gern im Voraus.

Der Mensch dem sein Vorurteil sicher gefällt,
merkt nicht, wie er selbst sich ein Bein dabei stellt.
Beschimpft alle Welt die nur Böses ihm will:
"kommt mir nicht zu nahe, haut ab und seid still."

Ein Mensch der sein Innerstes so reflektiert,
hat nicht alle Welt, sondern selbst sich düpiert.
Doch Selbstbetrug gilt vor Gericht nicht als Tat,
Nur: wer ihn begeht, wird durchs Leben bestraft.

Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 171

Das Smartphone

Hungrig und satt ...

Normal bleiben ...

Wünsche und Wirklichkeit

Einsicht ...