Im Frühling, wenn der Hasel blüht,
denkt sie an ihn zurück.
Den Einen, den es nicht mehr gibt;
wie hat sie ihn geliebt.
Das alles ist schon lange her.
Vergessen ist es nicht,
dass ihr der Krieg den Liebsten nahm.
Sie spürt noch immer Gram.
Sie denkt, wie jung er damals war.
Und dass er an sein Vaterland
und an die Zukunft hat geglaubt.
Man hat sie ihm geraubt.
In Russland er gefallen ist,
sein Grab ist nicht bekannt.
Mit vielen Kameraden ward
er namenlos verscharrt.
Wenn sie heut ihren Enkel sieht,
dann weiß sie ganz genau,
kein Krieg auf dieser ganzen Erd
ist solche Opfer wert.
Und wenn im März der Hasel blüht, -
dann blühe er in Frieden.