Gedichte über das Leben - Seite 40

In seiner gold’nen Lebensmitte
tat Manfred ungewohnte Schritte.
Verließ die Frau nach 20 Jahren,
warum, das hat sie nie erfahren.

Die Tochter hat ihn dann gesehen,
mit einem Mann zusammen gehen.
Sie gingen lachend Hand in Hand,
fast hätte sie ihn nicht erkannt.

Er sah so jung und fröhlich aus,
sein wahres Ich kam endlich raus.
Sie hat sich sehr damit geplagt,
doch ihrer Mutter nichts gesagt…

Sie war gerade 40 Jahr‘,
doch Heike Schmitt war sonnenklar,
dass es nicht weitergehen kann,
vor allem nicht mit ihrem Mann…

Das Schweigen hatte längst zerstört
was einst als Liebe sie betört.
Hansjürgen hieß ihr Jugendfreund,
wie oft hat sie von ihm geträumt!

Sie trafen sich und holten nach
was einst das Glück ihnen versprach.
Heut‘ sind in Liebe sie vereint,
wie oft hat sie vor Glück geweint…

Zwei Menschen hatten sich getraut
ein neues Leben aufgebaut.
So mancher wird dies nicht versteh’n,
will auf vertrauten Wegen geh’n…
Hält an dem fest was nicht mehr ist,
und merkt nicht mal, was er vermisst…

Du bist am Punkt und denkst ans Ende!
Siehst keine Lösung oder Wende!
Fehlt der Wille, dir zu leben.
Willst diesem keine Chance mehr geben!
Fange an dich zu besinnen.
Dieser Krise zu entrinnen!

Du fühlst allein dich unter Menschen.
Hast du aufgehört, für dich zu kämpfen!
Fühlst verlassen dich vom Glück,
ziehst dich in dir selbst zurück!
Dein Selbstmitleid wird dir zur Qual.
Doch triffst du selbst für dich die Wahl!

Du schaust in einen Spiegel rein!
Das, was du siehst, ist nicht dein Sein,
was dir dort gegenübersteht
und die Welt nicht mehr versteht!
Hast abgeschlossen mit deinem Leben,
bist nicht bereit, mehr was zu geben!

Du hast Freunde, trotz der Enge.
Siehst Sie nur nicht in der Menge!
Wenn nicht im Haus, dann nebenan,
hast du den ersten Schritt getan?
Den Kontakt erst hergestellt.
Nimmst selbst du wahr dich,
siehst die Welt!

Du wirst erkennen, jedermann!
Trägt den Teufel irgendwann.
Mit sich rum wird ihn nicht los.
Denkt sich dann: „Was mach ich bloß“?
Ist an dem Punkt, an dem du bist.
Wo du dir sagst: „Das bin nicht ich“!

Wichtig ist: „Setz dir ein Ziel“!
Setz dich hin und spiel das Spiel.
Denn das Leben ist wie Schach.
Wo Zug um Zug ein jeder macht.
Wenn das Spiel für dich beginnt,
die Zeit für dich sehr schnell verrinnt!

So ist es oft mitnichten,
ein jeder möchte dichten,
von Trauer,Liebe,Leid und Glück,
vom Lebensweg,ein kleines Stück.

Alles was so spielt,im Leben,
ich von Menschen,gern möcht´lesen.

Neugierde dürft ihr das nicht nennen,
einfach nur schön,Menschen,zu kennen,
die man hätte nie gefunden,
nun mit Gedichten,ist verbunden.

Ich liebte in der Schule schon,
manch´schönes Gedicht,
dass ich selbst mal schreibe,dachte ich nicht.

Doch irgendwann ging mir auf ein Licht,
wie eine Lampe an der,Wand,
seit dem schreib ich,so Allerhand.

Auch Freude hab ich beim Lesen,
was jeder schreibt,aus seinem Leben,
nur wenn es sehr traurig ist,
tropfen mir auch mal Tränen,vom Gesicht.