Gedichte über das Leben - Seite 41

So ist es oft mitnichten,
ein jeder möchte dichten,
von Trauer,Liebe,Leid und Glück,
vom Lebensweg,ein kleines Stück.

Alles was so spielt,im Leben,
ich von Menschen,gern möcht´lesen.

Neugierde dürft ihr das nicht nennen,
einfach nur schön,Menschen,zu kennen,
die man hätte nie gefunden,
nun mit Gedichten,ist verbunden.

Ich liebte in der Schule schon,
manch´schönes Gedicht,
dass ich selbst mal schreibe,dachte ich nicht.

Doch irgendwann ging mir auf ein Licht,
wie eine Lampe an der,Wand,
seit dem schreib ich,so Allerhand.

Auch Freude hab ich beim Lesen,
was jeder schreibt,aus seinem Leben,
nur wenn es sehr traurig ist,
tropfen mir auch mal Tränen,vom Gesicht.

Die Wohnung, die Räume,
waren lange dein Heim.
Hier hattest du Träume,
am Ende – allein.

Ein Stapel Bücher
und etwas Geschirr.
Wäsche und Tücher,
in all dem Gewirr.

Die guten Möbel,
du hast drauf gespart.
So manchen Trödel
hast du aufbewahrt.

Die alten Bilder,
du sahst sie oft an.
du warst früher wilder
und dachtest gern dran.

Nun wird dein Hab’
in Kisten gepackt.
Was niemand mehr mag,
in Tüten gesackt.

Dein ganzes Leben,
in Kisten gedrückt.
Kannst nichts mitnehmen,
bleibt alles zurück.

Wofür du gelebt hast,
gesammelt, gespart.
Wird in einem Laster
zum Sperrmüll gekarrt.

© Michael Jörchel

Gedanken denken,
sich täglich den Kopf verrenken.

Hin und her gedacht,
und sich fast verrückt gemacht.

Immer wieder Bilder durchgespielt,
und auf eine Lösung abgezielt.

Andere haben auch mit gedacht,
hat einen nicht viel weiter gebracht.

Keine Lösung irgendwo in Sicht,
ich weiß, ich weiß es einfach nicht.

Kann es sein und so etwas geben,
wie schwer ist manch mal doch dasLeben

Warum muß man auf jede Frage eine Antwort haben ,
wohin, wieso, weshalb und 1000 Dinge sagen.

Vielleicht weil es die Vernunft als solche auch verlangt,
und das Seelenheil sonst erkrankt.

Die Gedanken können sich streiten,
Aber den Weg musst du alleine beschreiten.