Gedichte über das Leben - Seite 109

Renate musste staunen,
ihr Liebster machte schon wieder Diät,
aß nur noch Pflaumen.

Sie wollte mit ihm Liebe machen,
und andere Sachen,
doch dann kam Lotte,diese flotte.

Machte Bauchtanz mit ihm,
er musste flieh´n,
zur Toilette,dieser Nette.

Da saß er nun mit ihr allein,
und schwört sich,
Pflaumen essen,lass ich sein.

Auf Sauerkraut bekam er Lust,
aß eine Schüssel,ohne Frust.

Und wieder kam die flotte Lotte,
mit ihren Marotten,
nun verspeiste er,nur noch Karotten.

Die Waage zeigt ihm 4 Kilo,weniger an,
doch Renate mochte keinen so dünnen Mann,
nahm sich einen dickeren dann,
ohne diesen blöden Diätwahn.

Heute habe ich Ihn kennen gelernt. Den einen
Künstler. Der kann Wälder auf ein Sandkorn
malen. Der kann Flüsse auf ein Sandkorn malen.
Der kann Gebirge auf ein Sandkorn malen. Der
kann Meere auf ein Sandkorn malen. Und dann
redet er mit Dir: „Über Freunde! Über Liebe! Über
Frieden!“ Und Du weißt: „Du lebst auf einem
Sandkorn! Aber, es ist eine wunderbare Welt.
Wenn Du den Künstler verstehst!


Heute habe ich Ihn kennen gelernt. Den einen
Künstler. Der kann Gedichte auf ein Sandkorn
schreiben. Der kann Romane auf ein Sandkorn
schreiben. Der kann Aphorismen auf ein Sandkorn
schreiben. Der kann Briefe auf ein Sandkorn
schreiben. Und dann redet er mit Dir: „Über
Wissen! Über Kunst! Über Wahrheit!“ Und Du
weißt: „Du lebst auf einem Sandkorn! Aber, es
ist eine wunderbare Welt! Wenn Du den Künstler
verstehst!“

Heute habe ich Ihn kennen gelernt. Den einen
Künstler. Der kann Präsidenten auf ein Sandkorn
malen! Der kann Wissenschaftler auf ein Sandkorn
malen. Der kann Reiche auf ein Sandkorn malen!
Der kann Arbeiter auf ein Sandkorn malen. Und
dann redet er mit Dir: „Über Gerechtigkeit! Über
Güte! Über Mitgefühl! Und Du weißt: „Du lebst
auf einem Sandkorn! Aber, es ist eine wunderbare
Welt. Wenn Du den Künstler verstehst!“

Klaus Lutz

Mein Kopf ist leer,weiß kein Gedicht,
mein Bauch erzählt ne´,bös´Geschicht,
doch leider kann´s,versteh´n,ich nicht.

Nun schau ich meinen Fuß mir an,ob er mich
inspirieren kann,
doch der,
möcht einfach auch nicht mehr.

Die Hand ist auch zu faul,mit mir zu dichten,
auf die,kann ich schon lang verzichten.

Mein Rücken könnte mich entzücken,
mir ein klein Gedichtchen schicken,
doch der verlangt,ich müsst´ ich mich bücken.

In meinen Augen könnt ich´s lesen,
doch das war auch,schon lang gewesen.

Wen könnte ich denn nur noch fragen,
mein Körper,kann mir nichts mehr sagen.

Das letze das ich frage,ist mein Herz,
doch das macht heut,mit mir,nur Scherz.

Nun meint auch meine liebe Seele,
dass ich meinen Körper quälte,
mit diesen Fragen,
sagte,es wären zu viele Klagen.

Nun muss ich mich zusammen reißen,
da ich auf meinen ganzen Körper,kann nur noch sch...en.

Petrus,
scheinst im siebten Himmel zu sein,
statt Schnee,schickst du uns Sonnenschein.

Verwechselt hast´ die Jahreszeit,
bingst Frühling,in der Weihnachtszeit.

Alt bist du schon,bestimmt vergesslich,
oder gar verliebt?
Was es in deinem Alter,ja noch gibt.

Da drücke ich ein Auge zu,
und wünsche dir das Beste,zu deinem Liebesfeste.

Ist ja im Frühling,schöner als im Winter,
ob du dir wünschst,dann auch noch Kinder?

Warst ja lange genug allein,möchtes bestimmt,
mit Familie glücklich sein.

Petrus,wenn dem so ist,
vergiss vor lauter Liebe,uns Menschen nicht.

Sie soll dich ja immer begleiten,
aber bitte halte ein,die Jahreszeiten.

Im Frühling lass die Pflanzen blühn,
im Sommer,dann die Sonne glüh´n.

Im Herbst jeden Baum in Farbe stehen,
wo wir im bunten Wald spazieren gehen.

Im Winter,möchten wir Kälte spüren,
doch so,dass Keiner muss erfrieren.

Hallo Petrus,hast du vernommen mein Gedicht?
Mache bitte deswegen,kein böses Gesicht.

Auch du sollst lieben,
doch übernehme weiter deine Pflicht,
wie es auch,bei uns Menschen ist.