Gedichte über das Leben - Seite 112

Familien saßen früher,an einem Tisch,
und spielten zusammen,
Mensch ärgere dich nicht.

Heute kommen Väter oft nach Haus,
Briefe müssen ja noch raus,
hocken Stunden am PC,ihre Kinder,
sie kaum noch seh´n.

Die sitzen meist vor dem TV,
Mütter in Discos,auf Männerschau,
Essen steht in der Mikrowelle,
wird aufgewärmt,ganz auf die Schnelle.

Die Ehe läuft nicht mehr so gut,
jeder nur allein,noch etwas tut,
einmal die Woche geht´s in die Stadt,
um Wünsche zu erfüllen,die jeder hat,
an Materiellem, wird ja nicht gespart.

Würde man doch die Kinder fragen,
was sie den noch,für Wünsche haben,
würden sie weinend sagen:

Wir möchten zurück,Mama und Papa,
so wie es am Anfang,
als Beide immer für uns da.

Abends uns ins Bettchen bringen,
gute Nacht Liedchen singen,
Geschichten vorlesen,
Küsschen auf die Wangen geben,
so stellen sich Kinder vor,ihr Leben.

Von den Eltern viel mehr Zeit,
die oft nur leben noch im Streit,
nicht sehen,ihrer Kinder Leid.

Habe überlegt,ob ich mich
scheiden lasse,
nein,nicht von meinem Mann,
denn der ist klasse.

Braucht keinen Anwalt,
auch kein Geld,
ich lass mich scheiden,
vom Bösen,der Welt.

Von Kriegen,Mord,Gewalt,
und Kindesmissbrauch,
verdorbenem Essen,
das krank macht den Bauch.

Wissen möcht ich auch nichts mehr,
von Korruption,und Menschenraub.

Für all das habe ich die Scheidung eingereicht,
das brauche ich nicht,ihr vielleicht?

Ich glaube nicht,
wenn ich lese euer Gedicht,
das auch von Liebe,und Frieden spricht.

Lasst euch auch scheiden,von allem
das Menschen,Tiere und Natur,lässt leiden,
gemeinsam,werden wir etwas erreichen.

Leben in einer schöneren Welt,
in der es Allen dann,besser gefällt.

Schweigen ist oft lauter,
als ein Schrei.

Nach Schweigen kommen viele herbei,
die nicht hören wollten,
diesen Schrei.

Die man hätte gebraucht,
zogen sich zurück,
bis der Schrei verraucht.

Kommen wieder,
nicht als ihrer Hilfe Zierde,
sondern oft nur,aus Neugierde.

Nun kann man ja mal fragen
wie es ihm (ihr) geht,
ob schon tot,oder noch lebt?

Was auch war,oder ist,
wer Schreie überhört,
den braucht man auch,
nach Schweigen nicht.

Meiner Kinder,Kleinen,
habe euch sooo lieb,
könnte vor Freude weinen,
weil es euch gibt.

Seid Kinder der Lieb´,
sollte kommen ein Dieb,
und euch entführen,
würde er durch meine Hand,
krepieren.

Zum Mörder würde
ich für euch werden,
das sei euch gewiss,
im Zuchthaus schmoren,
bis mein Ende,gekommen ist.

Ich dachte,nie könnte
ich einen Menschen töten,
doch für euch,wäre es von Nöten.

Ein Gebot Gottes würd ich ich
brechen,
das kann ich euch versprechen.

Doch ich hoffe,
euch holt nie ein Dieb.

Meiner Kinder,Kleinen,
habe euch sooo lieb.