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Gedichte über Kummer - Seite 30


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Warum ich dich Liebe...

Warum ich dich Liebe…

Warum ich dich liebe will ich dir heute sagen,
denn unsere Liebe hält schon seit langen Jahren.
Mehrmals wurde unsere Ehe auf Probe gestellt,
damals zählte für uns weder Ruhm noch Geld,
wir wollten nur ein normales Leben,
dafür hätten wir alles gegeben.
Ein Problem das kaum einer verstand,
uns aber immer fester verband,
nachts machten wir kein Auge zu,
und fanden auch tagsüber keine Ruh.
Haben verzweifelt nach einer Lösung gesucht,
und an manchen Tagen die Ärzte verflucht,
wurden enttäuscht mit voller Macht,
haben zusammen geweint anstatt gelacht.
Eine Frage hat uns oft gequält,
warum hat Gott uns aus erwählt?
Fühlten uns wie Außenseiter,
Mister Unverstanden war unser Begleiter.
Doch wir haben immer nach vorne geschaut,
waren eine Einheit haben uns voll vertraut,
standen Mutter Seelen allein im Leben,
haben uns gegenseitig Trost gegeben.
Nach jedem Strohhalm haben wir gegriffen,
fühlten uns innerlich wie zerrissen,
suchten Hilfe und fanden sie nicht,
die Enttäuschung stand uns im Gesicht.
Wieviel Leid kann ein Mensch ertragen,
das waren damals unsere Fragen,
nach wie vielen Schlägen bleibt man liegen,
wann weiß man, man wird niemals siegen?
Doch aufgeben kam für uns nicht in Frage,
auch wenn sie riesengroß war unsere Klage,
denn nicht einer blieb vom Leid verschont,
doch der Kampf hat sich gelohnt.
Der Weg war sehr lang und auch nicht leicht,
doch wir haben unser Ziel erreicht,
denn nur mit dir hatte ich so viel Kraft,
allein hätte ich das alles nie geschafft.

©Gaby Geng.
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wer wir sind

Sturm kommt von weit her,
Zieht über Land und Meer,
Bringt frischen Wind,
Doch lässt die Frage nach dem sind
Wir hier Richtig offen stehn’-

Bewegen uns fort,
Waren niemals dort,
Waren niemals an verlassene Orte
Wo zu finden war die Art an Sorte
Von Ruhe und Stille-

Angekommen am selbstgesetzten Ziel,
Verfehlt und doch zu viel
Geglaubt da wäre mehr am Ende
Als diese lächerliche Wende,
Welche nie wird enden-

So kommen wir langsam an,
Fangen an zu denken was wir wollen,
Machen nicht mehr das was wir sollen,
Lassen sie einfach rollen
Auf uns zu die Zukunft, mag sie so fein sein wie Pollen!

Und so sind wir am Ende
Nichts mehr als kleine lächerliche Enten,
Die im fein säuberlichen Marsch,
Hinterher trotten dem Bauern und hängen an seinem Arsch

Wir bereuen unsere Fehler nie, wissen nicht wovon wir sollen träumen in unseren Kissen, die teurer waren als so manch’ Drogen die uns rissen tief ins Selbstmitleid, was dazu führte dass jeder von uns betrogen um seiner Selbst sich verkriecht im Kummer seiner Schwächlichkeit.

Du bist nicht der der du glaubst zu sein, gibst vor wer du bist, ich kenne deinen Namen zwar nicht doch glaube dir aufs Wort dass du du bist. Wir verlieren keine Zeit, rasen durch unsere eigene kleine Ewigkeit, verbringen ab sofort die restliche Zeit zusammen und doch hält uns eigentlich gar nichts zusammen.

So nehmen Dinge ihren Lauf, tätige weiterhin meinen täglichen Kauf im Rausch, vergesse dabei hundert Dinge, die mir wichtig erscheinen, so als wären es Sinne. Dabei ist mir klar, getäuscht meiner Sinne verirre ich mich in der Regenrinne meines Lebenswegs, unentbehrlich ist er aber dieser Kauf, dieser wichtigen Dinge, von denen nichts wird bewegen des Lebens Wege.

Sitze da, zerbreche mir den Kopf über dich über mich, ficke diesen Song der läuft den ganzen Tag und den ich doch eigentlich sehr mag, wäre da nicht dieser Schmerz, der kommt wann immer das Lied kommt. Weil da diese Gedanken kommen, was wäre wenn, was wäre wohl geschehen, wenn wir beide nicht hier sondern du da und ich dort gewesen wär’n.

Das Leben nimmt seinen Lauf, du bist immer auf Überholspur, verstehst nichts von beruhigt sein, weil du dich zu überholen versuchst. Weil deine Versuche immer wieder scheitern, du nicht merkst was du verpasst durch all die Hektik dieser Zeit. Weil deine Zeit meist nicht reicht, weil du aber eigentlich weißt nicht zu gewinnen ist dieses Spiel was sich Leben nennt. Weil die Liebe in dir drin zu beben beginnt.

Dieser Vulkan bricht in jedem von uns aus, beim Anblick einer Blume, beim Standbild dieser Ruhe, beim vorsichtigen Berühren deiner Haut als wäre es eine wertvolle Truhe.

Diese Emotionen die zeigen wir leben, die sich richten immer wieder neu. Die sich entladen und befüllen als wär’s nichts weiter als nen Wassertrinkspendeautomat.
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