Gedichte über Krieg - Seite 107

Wenn´s in der Silvesternacht böllert und kracht,
freuen sich viele,denn das sind nur Spiele.
Doch in manchen Ländern wo´s böllert und kracht,
sind es leider schreckliche Kriege.

Dort stehen die Menschen nicht vorm Haus,
und geben den lauten Böllern Applaus
sie wären froh über Stille im Land,
und dass die Menschen sich gäben die Hand.

Wo hier die Kinder Raketen hoch schießen,
müssen sie dort im Blute liegen
werden auch oft zu Waisen gemacht,
und viele,viele Tränen vergießen.

Während die Menschen bei uns
ihren Silvesterbraten genießen,
gibt es im Krieg nur Kugeln zum schießen,
sie wissen nicht was Silvester ist,
bitte hilf doch den Menschen,
Herr Jesus Christ.

Ein Spruch es besagt
Neues Leben entsteht
Weil ein anderes betagt
Und nun von uns geht

So ist er, der Lauf
Seit Urzeit Gedenken
Nehm' ihn nur nicht in Kauf
Mit Gewalt wolll'n dran lenken

Doch betrachtet man nun
Was der Mensch hat begonnen
Durch sein Handeln und Tun
Mancher Traum ist zerronnen

Was uns bleibt, ist die Frage
Ist die Welt erst zerstört
Nützt es nichts, wenn ich sage
Du hast ja nicht gehört

Warum gibt es ihn nur
Und wer hat ihn erfunden
Manchen Streit, macht er stur
Und hat die Erde zerschunden

Jetzt heilen sie schwer
Brauchen Jahre und Stunden
Verletzt hat man sie sehr
Zu tief sind ihre Wunden

Unsre einzige Erde
Haben ihr zugesetzt
Auf dass besser es werde
Sie nicht noch mehr verletzt

Der Lauf dieser Welt
Kann auf ewig gelingen
Wenn zur Liebe wird Geld
Alle Streithähne singen

Der Gedanke macht mich schwach
Wenn es Frieden wird geben
Jeder hätte ein Dach
Und was zu Essen, um zu leben

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