Damals wurde das Blut
bis unter die Wurzeln vergossen,
es wurde verborgen und bis heute verleugnet und
nur der Regen wusch es von der Erde,
die Sonne frass es in den Sand und
des verfolgten Volkes Tod war,
wie er immer gewesen,
niemand ist gestorben, nichts,
als ob Steine auf die Erde fielen,
oder nur Regen auf Wasser.
Von Nord bis Süd,
wo sie die Toten verstümmelten und verbrannten,
sie wurden in der Finsternis vegraben oder
in einem dunklen Schacht angehaeuft und
ihre Knochen gar in den Ozean geworfen.
Niemand weiss, wo genau sie heute sind,
sie haben kein Grab, sie liegen
um die Wurzel des Landes herum verstreut,
ihre vor den Kugeln schutz suchende Haende,
ihre zerschossenen Herzen,
das Laecheln der Armenier,
der Frauen und Kinder, Vaeter und Brüder,
die Feldherrn des Schweigens.
Niemand weiss,
wo die ermordeten Leiber verscharrt sind,
aber gegen das Vergessen
wird das Blut zurückgefordert, das einst Vergossene,
gegen das Vergessen des Volkes,
obwohl dieses Verbrechen inmitten des Landes geschah.