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Gedichte über Jahreszeiten - Seite 425


Das Jahr

Im Januar beginnt das Jahr,
liegt vor uns noch so rein und klar.
Der Winter zeigt sich streng und kalt,
es kommt der Frost nun mit Gewalt.

Der Februar bringt Schnee und Eis,
macht Felder, Wald und Wiesen weiß.
Die Kinder freun sich schon so sehr,
aufs Ski fahrn, rodeln und noch mehr.

Im März fängt nun der Frühling an,
die Sonne scheint schon dann und wann.
So sehr ist die Natur bemüht,
ganz still der erste Krokus blüht.

April macht immer was er will,
nie steht das Wetter einmal still.
Mal Regen und mal Sonnenschein,
so wird es alle Jahre sein.

Dann folgt der Wonnemonat Mai,
die kalte Zeit ist nun vorbei.
Es blüht jetzt jeder Strauch und Baum,
die Welt sieht bald aus wie im Traum.

Im Juni ist der Sommer da,
die Luft ist nun so rein und klar.
Der Mensch genießt froh die Natur,
verbringt die Zeit in Wald und Flur.

Im Juli kommt die Urlaubszeit,
mit Gartenpartys weit und breit.
Die Sonne zeigt nun ihre Macht,
der Tag ist lang, und kurz die Nacht.

August treibt es noch einmal bunt,
er bringt noch manche schöne Stund.
Die Abende sind lau und warm,
der Sommer nimmt uns in den Arm.

September ist der Herbstbeginn,
nach Farben steht ihm jetzt der Sinn.
Die Bäume leuchten rot und braun,
wie herrlich ist das anzuschaun.

Oktober trägt ein goldnes Kleid,
zum Pflücken hängt das Obst bereit.
Es liest der Winzer noch den Wein,
der Bauer fährt die Ernte ein.

November ist meist trüb und grau,
der Himmel war lang nicht mehr blau.
Die letzten Blumen sind verblüht,
um Schlaf ist die Natur bemüht.

Dezember bringt die Weihnachtszeit,
das Jahresend ist nicht mehr weit.
Silvester stößt man noch mal an,
das neue Jahr dann kommen kann.


© Kerstin Mayer 2009
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