Gedichte über Humor - Seite 1420

Preiß’n stehn für „Aufrecht & Korrekt!“
Nichts sonst der Preiß’ für sich bezweckt.
Darum hab’ ich gemütlich mir gedacht:
Der sitzt am Klo wohl auch „Habt Acht“.
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Zwei Weiße aus den U.S. A.
urlaubten in Schwarzafrika.
Sie nannten alle Leute „Nigger“,
da fraß sie gleich ein brauner Tiger.
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Ein Bremer traf ins Bayerntor.
Dies kommt ja äußerst selten vor!
Doch schaute er, wie pechbegossen,
da er ins eigne Tor geschossen.
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Eine Dame piepste en passant recht dämlich:
„Lieber Herr! Sie gefallen mir, Sie nähm’ ich.“
Nur, der Stolze meint darauf: „Herrlich;
doch nix zu machen, Fräulein, ehrlich!“
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Zwei Pfaffen kamen her aus Rom
um einzuziehen in den Linzer Dom.
Doch die Linzer konnten sie nicht leiden
und jagten sie schnell zurück, die beiden.
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Das Pfäffchen nahm ein „Amen“ mit
während er auf des Pfarrers Köchin glitt,
denn für ein heilig’ Schäferschläfchen,
vergißt man rasch das Zölibätchen.
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2015

Amselmann und Meise,
zwitscherten recht leise.
Man erkannt’ es an der Weise:
Es ging um eine Hochzeitsreise.

Ein Storch, der hat zwei Beine:
zum Stehn braucht er das eine.
Was von fern ist schwer zu sehn;
das zweite Bein nimmt er zum Gehn.

Zwei Hunde flogen übers Haus
der eine sah schon müde aus,
der andre war auch schon schwach:
so krachten beide laut aufs Dach.

Zwei Igel urlaubten einst am Nil,
da schnappte einen sich ein Krokodil.
Als es sich jedoch am Gaumen stach,
nie wieder ihm nach Igel war, hernach!

Zwei Füchse wollten Hennen jagen,
doch ist in unseren modernen Tagen
dies Reineke Fuchs nicht mehr erlaubt.
Nicht recht klug ist, wer dies glaubt.

Ein Jungbär wollte sich an Waben
von fleiß’gen Honigbienchen laben.
Die aber gaben ihm jedes einen Kuß;
sein Näslein kühlt er jetzt am Fluß.

Ein Affe schlief auf ’nem Baum,
und träumte einen süßen Traum.
Fest schlief er da, mit offnem Mund;
falls Vöglein müssen, ist dies ungesund.


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2014

Zwei Ritter ritten schnell im Sturm,
die Knappen hinten, die Ritter „vurn“
Plötzlich traf die „Vurderen“ ein Blitz!
Ich schwöre es: „Dies ist kein Witz!“
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Zwei Ritter aus ’ner Heldentruppe
aßen zu Mittag Bohnensuppe.
Später aus den Folterkammern
besorgten sie sich Nasenklammern.
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Zwei Ritter sangen ein Duett
und fanden’s selber furchtbar nett.
Der Knappe aber hat nur blöd gelacht,
da haben sie ihn platt gemacht.
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Zwei Ritter saßen im Wald der Oden;
statt auf dem Gäulen, müd’ am Boden.
Bald aber fühlte jeder: Auf sattem Gras
wird sehr schnell der Hintern naß.
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Zwei Ritter stiegen in den Graben,
sie wollten gern den Taler haben.
Doch gab es oben vom Gesinde
nur laute heftig stinkende Winde.
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Don Quijote und Lanzelot
waren betrübt bis in den Tod.
Sie konnten Klapperverse nicht gestalten,
drum mußten sie stets die Klappe halten!
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Zwei edle Ritter, fesch und schön,
wollten sich im Land umseh'n.
Weit ritten sie nicht, die beiden,
nur ins nächste Stoppelfeld bei Leiden.
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2015