Gedichte über Hoffnung - Seite 431

Nach Jahren der langen Dunkelheit
bin ich endlich zurück im Licht,
Und ich bin sowas von fürs Leben bereit
und es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

Ich fühl wie sich die Freude in mir breit macht
ich kann das Leben richtig spüren,
viel zu viel hab ich einfach durchgemacht
doch ist klar das alle Wege zur Liebe führen.

Mein Vertrauen hat sich ausbezahlt
wie alles im Leben nun mal so oft,
denn ich hab nie den Teufel an die Wand gemalt und immer auf das Beste gehofft.

Viel zu lang stand ich allein im Regen
doch die grauen Wolken haben sich verzogen,
jetzt geh ich endlich der Sonne entgegen
mein Glück liegt gleich hinterm Regenbogen.

Meine Wünsche sind nun greifbar nah
denn mein Mut war mir immer hold,
Jetzt ist endlich jemand für mich da
das ist alles was ich im Leben wollt.

Nur ein glückliches und zufriedenes Leben
Einen Grund wofür ich mein Herz her geb,
Menschen die mir die Liebe zurück geben
Ist der Sinn für den ich nun mal leb.

Mein Leben hat sich um hundertachzig Grad gedreht der Weg führt raus aus der Einsamkeit, weil es mir jetzt wirklich prächtig geht
nun erwartet mich eine schöne Zeit.

Jetzt ist mein Ziel nicht mehr weit in der Ferne
Es hat sich gelohnt dass ich soviel von Liebe rede, denn ich glaub an den Zauber der Sterne
das Universum erhörte meine Gebete.

Meine Augen strahlen vor Glück
sie funkeln wie kleine Sterne,
jetzt bekomm ich tatsächlich etwas zurück
und mein Traum liegt nicht mehr in der Ferne.

Ich genieße einfach in mir die Freude
Ich kann es noch garnicht richtig fassen,
doch an einwas denke ich nun heute
Ich hab es geschafft alles hinter mir zu lassen.

Bis hier hin war es ein langer harter Weg
Und die Einsamkeit hatte an mir gezerrt,
Aber wenn ich es mir so recht überleg
war es jeder Schritt bis hier hin wert.

Meine Liebe hat sich am Ende doch bewährt
der Frieden in mir ist eingekehrt,
Das Leben als Kampf zu sehen war verkehrt
doch viel zu lang hat der Schmerz an mir gezerrt.

Doch der Kampf ist somit nun beendet
all meine Wut aufs Leben kommt nie wieder,
denn alles hat sich zum Guten gewendet
und ich leg endlich meine Waffen nieder.

Denn man wird nie die Hoffnung verlieren
Wenn man erkennt dass der Frieden in einem selbst beginnt, und glaubt mir ein anderer Mensch kann dein Herz reparieren wenn man sein Vertrauen an die Menschheit zurück gewinnt.

All meine Wunden werden dadurch heilen
Und mein Traum erfüllt sich so Stück für Stück, jetzt kann ich meine Liebe mit jemandem teilen denn endlich bekomme ich sie zurück.

Noch bin ich etwas von dem Licht geblendet
es dauert bis ich mich an die Schönheit des Lebens gewöhn, doch endgültig ist der Krieg in mir selbst beendet denn jetzt ist einfach alles nur noch richtig schön.




#PeaceInMyHeart

Kranichzüge flogen heimwärts,
wandten sich dem Schlafplatz zu.
Auch ein starkes Kranichherz
hofft einmal auf etwas Ruh.

Dieser Flug war sehr beschwerlich.
Explosionen, Feuerschein
machten ihn ganz kreuzgefährlich.
Das darf nicht mehr lange sein.

Der Ruf der Kraniche berührt.
Er lässt die Herzen höher schlagen.
Ihr Frühlingsflug verführt,
zu uns'rem Leben "ja" zu sagen.

In den Dnjepr-Wiesen, wohl geborgen,
ließen sich die Vögel nieder.
Und die Zukunft hat ein Morgen,
denn die Menschen hoffen wieder.

31.03.2022

In tumbem Hain

Gehörlos bleibt der betende Mann,
Den so viel bombardierte Opfer anrufen,
Damit er sie rettend erhören kann
An der Treppe, auf den Leidensstufen.

Doch er? Warum betet er nur?
Sie rufen zu ihm, wollen ihn bitten,
Er aber kniet, bleibt scheinbar stur
Und hat nur den Himmel im Sinn.

Sein Blick geht steil nach oben,
Wo er allein die Gottheit sieht,
Erwartet Rettung von droben,
Weshalb er so lange da kniet.

Denn er erwartet von der Heiligkeit
Nur noch jene Auferstehung,
Weil nirgendwo mehr ein Opferleid –
Dann gibt es die Gottesbegegnung.

So stehen in dem tumben Hain
Traurig die Opfer wartend beisammen,
Wollen entschuldet durch Hilfe sein,
Erlöst von diesem Weltverdammen.

Doch taub bleibt die Welt im Angesicht
Der immer weiter rasenden Raketen,
Wo grau und verdunkelt das Sonnenlicht
Und offenbar nur noch hilft BETEN.


©Hans Hartmut Karg
2022

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