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Gedichte über Hoffnung - Seite 407


Ich sehe das Feuer

Weit reicht der Pfad, der vor uns liegt
Nur weiter ist der, den wir beschritten haben
Wenn ich sehe wie jeder sich ans Feuer schmiegt
Erweckt es in mir zweifelgefüllte Fragen

Erreichen wir am Ende unser Ziel
Oder wird es uns doch zu viel
Ich schaue hoch in die kalte dunkle Nacht

Ich bete zu den Ahnen: Steht uns bei
Bis unsere Reise geht vorbei
Und verleiht uns bis dahin eure Macht

Es sind schon viele bisher gefallen
Und schreiten nun in den Totenhallen
Auf euch mein Glas voll Wein
Möge es nicht mein Letztes sein

Ich schaue hinab auf meine Mannen
Die umringen die warmen Flammen
Es erweckt in mir den Mut
Sehe ich ja noch eure Glut

Ich sehe noch Feuer
In ihren Augen
Ich sehe das Feuer
es ist nur ein Glühn
Ich sehe das Feuer
Was soll ich nur tun
Ich sehe das Feuer
Es soll wieder sprühn
Wir wussten ja, es würde nicht leicht

Ich hoffe, dass das Feuer nicht erlischt
Bis zum Ende unserer Reise
Wenn der Tod weitere von uns erwischt
Und sie dienen den Würmern als Speise

Für diese Toten müssen wir weitergehen
Sonst würde Sinnlosigkeit auf ihren Gräbern stehen
Verbeißen wir alle Schmerzen und Wehen
Ich kann das Feuer in euren Augen sehen

Ich sehe noch Feuer
In euren Augen
Ich sehe das Feuer
Das alles verbrennt
Ich sehe das Feuer
In jedem lodern
Ich sehe das Feuer
Das kein Hindernis kennt
Bis es sein Ziel endgültig erreicht

Ich weiß, der Weg war schwer
Und die Erlösung scheint so weit
Doch ich sehe in euch mehr
Zeigt allen, aus was ihr seid
Lasst diese Nacht erstrahlen
Und die Finsternis vertreiben
Lasst ein Inferno hoch fahren
Und in den Himmel schreiben

Wir sind das Feuer
Das niemals erlischt
Ich sehe das Feuer
In jeden einzelnen Mann
Wir sind das Feuer
Das man nicht aufhält
Wie das Inferno
Schreiten wir stehts voran
Das vor nichts und niemand zurückweicht
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