Gedichte über Hoffnung - Seite 404

Dein Atem streift sanft meine Haut
in Nächten voller Einsamkeit.
Die Phantasie ist mir vertraut,
ein Märchen voll Glückseligkeit.

Ich halt´ dich fest in meinem Arm,
bedeck´ mit Küssen dein Gesicht.
Betörend ist dein süßer Charme,
der meine Einsamkeit zerbricht.

Wie wunderbar ist jener Traum,
der dich durch Sehnsucht einst gebar,
lässt meiner Trauer keinen Raum,
bist du mir auch nicht wirklich nah.

Die Nacht erstirbt, der Morgen graut,
der Abschied ist so grausam nah,
ein letzter Kuss auf meiner Haut,
die Nacht mit dir war wunderbar…

Frieden - sucht ihr vergebens in mir.
Ich gab ihn fort, und nahm Zorn und Hass dafür.

Die Hoffnung war schon viel früher fort,
Unzufriedenheit und Wut leben jetzt dort.

Die Nacht ist geblieben, der Tag ist fort.
Und auch der Sonnenschein lebt schon lang nicht mehr dort.

Meine Seele konnte all das nicht ertragen - Laßt mich gehen,
Laßt mich gehn, und stellt keine Fragen.
Eine Seele weiß wohin Sie will.
Und somit steht die Uhr des Lebens still.

Flieg Deutscher flieg
doch nicht ins Pommern-Land
den das wohl ausgebrannt
flieg Deutscher flieg
Es wird Zeit zu ziehen
in andere Gefiedel
nimmer mehr in diesem Lande
Flieg Deutscher flieg
las die Heimat Heimat sein
Bau dir ein neues Leben auf
in einem neuen Haus
in einem Land das nicht verwüstet
wo´s lohnt zu leben - weiter

EnTR 11.01.2022