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Gedichte über Hoffnung - Seite 383


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Die Maske, Du wirst es kaum glauben, lässt tiefer blicken durch die Augen.

Es war einmal die Zuversicht,
Ihr wisst schon, die uns schenkt das Licht.
Uns Hoffnung schenkt, voran zu geh'n,
denn Hoffnung ist's, lässt uns nicht steh'n.

Wir vorwärts zieh'n, niemals zurück,
denn vorne dort, dort steht das Glück.
Zurück zu schauen, das macht uns krank,
es hilft uns nicht, schenkt keinen Dank.

Doch Zuversicht wirkt heutzutage,
stattdessen schon wie eine Plage.
Ein Lächeln wird zurückgewiesen,
der Hohn wird bitter hochgepriesen.

Die Sonne wird nicht mehr geseh'n,
wir wirken hilflos, dumpf das Fleh'n.
Die Hand, die einstmals Hilfe gab,
sie findet nun des Zornes Grab.

Doch die da oben, lachen nur,
sie bringen jeden aus der Spur.
Dem zu vertrauen, was nur noch lügt,
das selbst die Dummheit sich verbiegt.

Für was sind wir noch zu gebrauchen,
wir kämpfen, kriechen und wir fauchen.
Den Geist versucht man klein zu stauchen,
bis wir verhungern, Leb' aushauchen.

Die Maske soll das Leid verdecken,
den Optimismus gar verstecken.
Doch eins, das haben sie vergessen,
wir lassen uns nicht mehr erpressen.

Denn unsere Augen leuchten heller,
und unsere Herzen strahlen greller,
als jede noch so dunkle Macht,
drum blickt in Augen, gebt gut Acht.

Die Augen sagen Dir was fehlt,
die Augen sagen, was jetzt zählt.
Es zählt die Hoffnung und das Glück,
erneut nach vorn, nicht mehr zurück.

Blick' Dich doch einfach einmal um,
dann wirst Du sehen, ob schlau, ob dumm.
Der Dumme kann es nicht verbergen,
sieh' in die Augen: Trümmer, Scherben.

Lass uns gemeinsam vorwärts streben,
lass uns den Schwachen noch mehr geben.
Und wenn Du Gutes hast getan,
bricht Sonne sich durch Auge Bahn.

Ich schenk' Dir Mut und noch mehr Liebe,
mein Herz ich öffne, an Dich schmiege.
Sieh' tief hinein, in mein Gesicht,
ich bin das Glück, die Hoffnung, Zuversicht.
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