Gedichte über Hoffnung - Seite 229

Wenn tausend Kinderherzen schmoren
.. weil man sie nicht in Liebe zeugt
sich wünscht sie wären nie geboren
.. und seine Elternschaft bereut

Wenn tausend Tiere qualvoll sterben
.. weil die Konzerne es verstehen
pervers für ihr Produkt zu werben
.. Millionen zu Mc.Donalds gehen

Wenn tausend Felder Mais sich biegen
.. weil Menschen sich bei Gott bedanken
statt Hungersnöte zu besiegen
.. als Ökosprit ins Auto tanken

Wenn tausend Regenwälder sterben
.. weil ihre Hölzer Reichtum bringen
berauben wir sie unseren Erben
.. und müssen sie zur Umkehr zwingen

Wenn tausend kleine Regentropfen
.. weil hier die Sonne nicht mehr scheint
vor Sehnsucht an mein Fenster klopfen
.. damit der Himmel mit mir weint

Wenn tausend Meere trostlos weinen
.. weil sie uns ihre Wunden zeigen
und mit den Göttern sich vereinen
.. WIRD DIESE WELT FÜR IMMER SCHWEIGEN ..

... Louis ...

Ein Gedicht geht um die Welt
über Berge Wald und Feld,
bis zu Himmels weite Fernen,
zum Mars,Venus und allen Planeten
die wir Menschen von unten
nur glitzern sehen.

Am Mond wenn der Abend anbricht
schaut hoch zum Himmel
da könnt ihr alle lesen das Gedicht.

Ich las es schon gestern bei Nacht,
hab´überlegt
wer dieses wunderschöne Gedicht gemacht?

Kann nur gewesen sein ein Engel der es schrieb,
kein Mensch jemals so hoch fliegen kann
um es an den Himmel zu schreiben dann,
fängt an mit den Zeilen:
Ich werde euch immer begleiten.

Ahne es war der Schutzengel aller Menschen der Welt
es noch von Liebe und Hoffnung erzählt,
auch dass die Erde bestehen wird bleiben,
heute und alle Zeiten,
so ein Gedicht kann doch nur ein Engel schreiben.

Ein losgelöstes kleines Blatt,
das taumelte so hin und her,
dieweil der Wind es abgerissen hat.
Es gab kein größeres Malheur!

Ein kleiner Tropfen Morgentau,
der trocknete so vor sich hin.
Er schielte nach des Himmel Blau
Und er erhofft sich Neubeginn.

Ein kleiner Wind, er bringt den Drall…
Wer wollt ihn darum schelten?
Das Blättlein, völlig frei im Fall,
wird´s ihm für stets vergelten.

Ein winzig´s Knösplein an ihm hing,
das brach auf im linden Stau,
bis es den Blick des Menschen fing,
der ganz begeistert rief: „Oh schau!

Was Schön´res hab ich nie gesehn!“
Dies Los des Blattes, das vom Tau,
ein Schicksal, hier als Randgeschehn
in G´ttes eig´nem Tagebau.
***
Denn jedes Fass braucht seinen Spund,
wie seinen Finder braucht der Fund.

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