Gedichte über die Heimat (Seite 64)

Der Wald

Leise und lebendig wird mir gewahr
Folgt er meinen Schritten beschützend und klar
Fühlt mich, hält mich
Vertraut, warm, so inniglich
Ich bin ein Kind der Kleinen Wesen
Er kann's in meinem Herzen lesen
Auf der Suche nach dem Weg
Ist es der Wald, der mir beiseite steht

© Lara Tomasina

Geschrieben am 29.07.2024

Mit Rucksack, Stock und Hut

"Ich wandre ja so gerne", das Lied ist wohlbekannt,
mit Rucksack, Stock und Hut, zieh ich durch's weite Land.
Hier kann ich viel entdecken, in dieser schönen Welt,
die Berge und die Wälder, sind das was mir gefällt.

Ich such mir schöne Routen, für Tagestouren aus,
sobald die Sonne aufgeht, zieht's mich sofort hinaus.
Ich liebe meine Heimat, die Wälder und die Höh'n,
denn da wo ich mich wohlfühl, da ist das Leben schön.

Ich mag auch all die Tiere, die ich beim Wandern seh,
den Vogel und den Schmetterling, Hase, Fuchs und Reh.
Die Gams und auch das Murmeltier seh ich nicht all zu oft,
doch wenn ich in den Bergen bin, treff ich sie unverhofft.

~ Die Nacht ist jung ~

Die Nacht ist jung
Sie kennt kein Ende
Und wenn der Tag jetzt vor ihr stände
Sie würde lächeln, die Augen schließen
Und den Mond an ihrer Seite wissen
Der sanft und ruhig die Sterne küsst
Und leis' die fernen Flaggen hisst

Die Nacht ist friedvoll
Sie lädt dich ein zu ruhen
Schlaf ein, träum' tief
Es gibt nichts mehr zu tun
Alle Sorgen weht sie hinaus
Geborgen in dir selbst
Wenn du tief nach innen schaust
Findest du den Weg
So leicht zurück nach Haus'

© Lara Tomasina

Geschrieben am 9.7.2024

Hier ist Heimat

Hier ist Heimat

Kein Steinchen wird Euch jemals sagen,
Nach welchen Sternen Ihr sollt jagen,
Denn das gesamte Sternenzelt
Bleibt außerhalb der Lebenswelt.

Raumflüge suggerieren zwar,
Dass für die ganze Menschenschar
Ein Stern für uns zur Verfügung steht,
Wenn's auf Erden nicht mehr geht.

Welch' Illusion, welch' dumme Mär',
Die Erdlast hat's doch jetzt schon schwer:
Dürren lassen uns jährlich klagen,
Längst ist die Menschheit am Verzagen.

Wir müssen uns zusammenreißen,
Den Laden hier auf Erden schmeißen.
Lasst uns nicht nach den Sternen greifen,
Das Mögliche muss hier uns reifen!

Was soll der Griff nach fernen Sternen,
Wenn wir erdnah nicht endlich lernen,
Dass hier gibt Heimat Sicherheit,
Geborgensein, Lebensfreiheit.

©Hans Hartmut Karg
2024

*

Beim Wandern geht das Herz mir auf

Ich mag die Berge und die Wälder,
wenn die Quellen leise rauschen und im Baum der Vogel singt,
wenn der Specht im Rhytmus klopft,
zum Wanderlied das aus dem Herzen klingt.

Wenn sich das alte Mühlrad dreht,
am Waldhaus vor den Bergeshöhn,
ein sanfter Wind mich auf dem Weg begleitet
und Falken durch die Lüfte zieh'n.

Ich mag den weiß-blauen Himmel,
den Nadelduft der Wälder und die kleine Bank aus Holz,
hier hab ich schon als Kind "früh" die Natur genossen,
sie steht noch immer dort, das macht mich stolz.

Das Reh, den Hirsch und alle Tiere mag ich sehr,
kann sie beobachten auf meinem Weg in aller Ruh.
Und wenn der Tag zu Ende ist, geh ich nach Hause,
leg mich ins Bett und mach zufrieden meine Augen zu.

Gedichte über die Heimat - Seite 64

Der Wald

Mit Rucksack, Stock und Hut

~ Die Nacht ist jung ~

Hier ist Heimat

Beim Wandern geht das Herz mir auf