Gedichte über die Heimat - Seite 59

(Formgedicht)


Mich
haben all
die Straßen,
all diese alten Gassen
allzuoft auch durch dich
geniert verwirrt.
In die Heimat hab ich mich verirrt.

Ich
bin all
die Gassen,
all diese Straßen
schon allzuoft auch ohne dich
entlang geirrt.
Doch Heimkehr hat mich stets entwirrt.


Copyright © da Hihö
2015

An der Donau liegst du Linz
und man sagt: „In Linz beginnt’s!
Du hast die Kunst, du hast das Eisen,
brauchst dich länger nicht mehr beweisen.
Hast den schönsten Hauptplatz weit und breit
mit einer hohen Säule für die Heilige Dreifaltigkeit.

Unter der Basilika am Pöstlingberg
wartet auf Kinder manch Grotten-Zwerg.
Deine großen Parks und schönen Gärten,
kann man niemals hoch genug bewerten.
Die Klangwolke an der Donaupromenade
zu versäumen, wär wahrlich jammerschade.

Beim Neuen Dom und im Altstadtgeviert
findet man so manchen Schlemmerwirt.
Für Humor und Klassikohrenschmaus
sorgt das moderne neue Opernhaus.
Bist Du mal Gast an diesem Orte
gönnt Dir eine Linzer Torte!


Copyright © da Hihö
März 2013

Es reicht

Wenn Jemand
sein Land verbannt
In unserem Lande
Zuflucht sucht
Muss er
unsere Werte anerkennen
Uns achten
Unsere Sprache erlernen
Damit
er unserem Lande
zur Seite stehen kann
Nicht hassen
Sich anpassen
Keine Unruhe stiften
und
unser Dasein vergiften
Ist er dazu nicht bereit
Sollte er
auf dem schnellstens Wege
unser Land verlassen




Käti Micka