Klagelied
Welt –
gequält durch die Naturgewalten,
verschandelt durch das menschliche Gestalten,
willst Lebensraum, mir Heimat sein.
Erschreckst mir mein Gemüt, verdirbst mein Sein.
Welt –
geschaffen einst der Urgewalt, dem Leben,
dem starren Kosmos Göttlichkeit zu geben,
merkst nicht wie dieser Sinn sich kehrt
und in Verkommenheit sich mehrt.
Welt-
verloren in der Anarchie,
gehorchst der Chaos –Theorie
und ich entfern mich innerlich
mit jedem Tag, der dich
oh, Welt,
in diesen, deinen Fesseln hält.