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Gedichte über Hass / Wut - Seite 125


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Freund oder Feind - mein Zorn?

Dein Platz bleibt leer.
Kein Geschenk für dich unter dem Baum.
Weihnachten ohne Dich ist so Leise-man hört es kaum.
Weihnachtsmann!
Auf meinem Wunschzettel stand nur ein einziger Wunsch, den kannst du mir leider nicht erfüllen.

Auch ein Wunder reicht nicht aus, mir meinen Jungen zurück zu bringen.
Nun, Weihnachten bleibt was es immer war, nur für mich hat es seinen Glanz verloren!
Nichts erwärmt mein brennendes Herz -Tag ein, Tag aus, Stille und Schmerz.
Manchmal keimt in mir der Wunsch wieder zu leben, Frieden zu finden und zu vergeben!
Doch mein Zorn lässt das nicht zu, und mich plagt das schlechte Gewissen - "
Nach all dem was geschehen, willst du deinen Lebensweg weiter gehn?"
Nach vorne und nicht mehr zurück zu sehen?
Du willst das Weinen gegen Lachen tauschen?
Lebensfrust gegen Lebenslust?
Dein Kind hat Suizid begangen, hat sich selber aufgehangen-
und Du wünscht Dir dein Leben zurück?
Ich bin Dein Zorn, und strikt dagegen!
Dein Sohn ist tot, wird niemehr leben.
Ich weiß, ich konnte ihn nicht retten.
Und bestimmt habe ich Fehler gemacht.
Doch immer zwischen zwei Stühlen sitzen, hin und her gerissen -
Tag und Nacht, haben aus mir einen seelischen Krüppel gemacht.
Auf der einen Seite steht das Leben, auf der anderen der Tod, und mittendrin die Trauer, die seelische Not!
Die Entscheidung fällt nicht leicht, denn da ist mein Zorn, der nicht aus mir weicht.
Also lebe ich immer am Limit, tue nichts was mir gut tut.
Ich habe Angst zu sterben und zum Leben fehlt mir der Mut.
Bin zu alt um neu zu beginnen, und somit kann ich nicht meinem Schicksal entrinnen.
Bin gefangen nach hinten und vorn, der einzige der meine wahren Gedanken kennt!
Ist mein Freund und Feind!
Mein Zorn.
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Das anti häusliche Gewalt Gedicht - Gewalt gegen Frauen

Sieh das Mädchen in ihrem Bett
Sie ist gebildet, lieb, adrett
Es liegt die Angst in ihrem Blick
Wie in jeder dunklen Nacht
Wird die Tür zu ihr aufgemacht
Sie spürt den Atem im Genick

Seine Hand streichelt ihre nackte Haut
Sein Stöhnen ist brünftig und so laut
Sie wünscht sich, dass sie von hier aufwacht
Um zu fliehen aus dieser dunklen Nacht

Es ist falsch und so schlecht
Keinesfalls ist es gerecht
Scheint es, dass es keinen interessiert
Was hinter verschlossenen Türen passiert
Geh hinaus, zeige dich
Alles wird dann endlich
Es werden Menschen zu dir gehen
Werde dir helfen und beistehen

Die Frau sieht auf ihr Spiegelbild
Auf das Auge, das weiter anschwillt
Unter der Wange pocht der Schmerz
Aus den Augen rinnen ihre Tränen
Sie beginnt zu tiefst sich zu schämen
Sie belastet ihr so gutes Herz

Sie gibt sich für alles die Schuld
Doch mit Liebe und etwas Geduld
Wird aus ihm bestimmt wieder der Kavalier
Spricht sie zu sich und reicht ihm das nächste Bier

Es ist falsch und so schlecht
Keinesfalls ist es gerecht
Scheint es, dass es keinen interessiert
Was hinter verschlossenen Türen passiert
Geh hinaus, zeige dich
Alles wird dann endlich
Es werden Menschen zu dir gehen
Werde dir helfen und beistehen

Wenn die Sirenen durch die Nacht brüllen
Wenn die blauen Lichter die Straßen erfüllen
Wenn der Pistolenschuss durch die Luft knallt
An den blutbespritzten Wänden widerhallt
Wenn der letzte Atemzug aus dem Mund weht
Dann erst ist es für jede Hilfe zu spät
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