Sport…
Wir kennen uns alle vom Sportverein,
doch heute lassen wir die Quälerei mal sein,
wir bewundern zusammen den Kerzenschein,
und trinken auf den Jahresabschluss ein Glas Wein.
Seit Jahren bin ich schon dabei,
wie lange schon, das weiß kein Schwein,
Hauptsache ich turne nicht allein,
und breche mir dabei kein Bein.
Fast 19 Uhr bald ist es so weit,
ich mach mich für den Sport bereit,
jede Sekunde zählt,
komme ich auch manchmal zu spät.
Und dann geht es los mit der Lauferei,
zwar nicht so schnell, wir quatschen dabei,
nur Christian läuft als ging es um sein Leben,
so, als würde es nie wieder Sport geben.
Und dann werden die Matten hervorgekramt,
Bodengymnastik ist angesagt,
Christiane zeigt uns dann wie es geht,
wie das rechte Bein verdreht nach hinten steht.
Dehnübungen sind auch sehr wichtig,
da knackt es überall so richtig,
man glaubt schon man wäre aus Holz,
doch wir machen weiter, was Solls.
So mache Sportart ist man nicht gewöhnt,
dann hört man wie der erste stöhnt,
und dann die Übung mit dem Wackelkissen,
dieses Teil finde ich total…äh bescheuert.
Dann wird was für unser Gleichgewicht gemacht,
glaubt ja nicht dass da einer lacht,
alle sind total konzentriert,
das bloß keiner den Halt verliert.
Wir teilen uns schon mal in 2 Gruppen auf,
auch hier sieht mache Übung bescheuert aus,
ein Ball geklemmt zwischen unserem Bein,
jeder weiß was ich damit mein.
Fehlt eigentlich nur noch ein Spagat,
wir fühlen uns am Ende wie ein Akrobat,
eine Massage zum Schluss wird uns verwöhnen,
wir könnten uns alle daran gewöhnen.
Den inneren Schweinehund werden wir besiegen,
und nächste Woche wieder auf der Matte liegen,
habe ich auch ein wenig übertrieben,
das Gedicht habe ich aus Spaß geschrieben.