Am Waldrand unter’m Buchenbaum
schlief ich einst ein.
Es drang durch meiner Lider Saum
ein grünlich-goldner Schein.
Hatte gerad’ noch wahrgenommen
ein leises Säuseln im Wind,
dann ist ein Traum gekommen,
der trug mich fort geschwind.
Ich konnt’ auf einmal schweben
durch Raum und durch die Zeit-
und konnte so erleben,
die ganze Leichtigkeit.
So hat mein Traum gehoben
empor mich in schwindelnde Höh’n,
konnte von da oben
die ganze Landschaft seh’n.
Alles war klein und nichtig,
so wundersam entrückt,
totale Befreiung fühlte ich,
war verzaubert und beglückt.
Ein Vogel konnt’ mit seinem Lied
dann meinen Traum besiegen-
nun nehm’ ich die Erinn’rung mit
an das Gefühl vom Fliegen.