Gedichte über Gerechtigkeit - Seite 46

Ich brauch ne Minute
für mich
ganz allein
für alles was gut tut
mal träumen
mal weinen
meine Wünsche
meiner Sehnsucht
auch mir selber verzeihen
ich brauch die Minute
für mich
ganz allein.

Die eine Minute
so wichtig sie ist
kann echt viel passieren
auch wirklich viel Mist
will mich reflektieren
ganz sicher mir sein
Neue Ziele
gelingen
ich will nichts bereuen.

Die eine Minute
nicht wirklich viel Zeit
nehm Dir die Ruhe
ab und an
das du weißt
das du
auch immer selbst
du bist
bei dem was du tust
zu anderen sprichst.

Die eine Minute
kostet Dich nichts
sie hilft Dir
gerecht sein
überlegt sicherlich
die eine Minute
ist gut investiert
für Dich
all die anderen
die Zeit war es wert.

MB

Am 1. Mai, bin ich dabei,
das ich mich Neu besinne.
Das Arbeit, mehr als Arbeit sei,
Profit nur und Gewinne!

Der Frau, dem Mann, das gleiche Recht
und auch die selben Löhne.
Gerechtigkeit, die wär´ nicht schlecht,
an die man sich gewöhne!

Um Leiharbeit und Mindestlohn,
lässt trefflich sich doch streiten.
Der Vater tat´s und nun der Sohn.
So war´s in allen Zeiten!

Bildung und Rente nicht genug,
an Chancen scheint´s zu geben.
Der Wachstumswahn, ist er noch klug?
Was braucht es um zu Leben?

Manch Rollenbild zwar ausgetauscht,
bleibt vieles noch im Argen.
Wenn man den Arbeitgebern lauscht,
platzt immer noch der Kragen!

Nein, unser Kampf ist nicht vorbei,
viel Ungemach wirkt weiter.
Ganz wichtig bleibt der 1. Mai,
für Uns, als die Arbeiter!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2023

Wie oft bin ich ins Fettnäpfchen getreten
und stand mal wieder am Rande der Verzweiflung, doch egal wie schlau die meisten reden fürs Leben gibt es keine Gebrauchsanleitung.

Und hört endlich bitte auf ständig zu sagen
es wird alles besser wenn man nur positiv denkt, warum musste ich dann dieses Leid ertragen nein auf dieser Welt bekommt man nichts geschenkt.

Doch viel zu lange habe ich gelitten
lag am Boden während alle anderen nur gaffen, denn um Hilfe brauchte ich keinen bitten
meistens muss man es alleine wieder auf die Beine schaffen.

Denn verlässt man sich auf andere ist man verlassen doch ich bin nicht unten liegen geblieben, dass ich es geschafft habe wird nicht jeden passen doch ich hab gelernt auf dieser Welt kann mich nicht jeder lieben.

Viel zu lange hab ich Rücksicht auf andere genommen doch ich steck nicht mehr den Kopf in den Sand, denn meine Zeit ist jetzt gekommen
und nehm mein Leben selbst in die Hand.

Nein ein leichtes Leben hab ich nie gekannt
denn der Schmerz raubte mir fast den Verstand, doch was Hater von mir denken ist irrelevant
denn wenn es sein muss leiste ich allen Widerstand.

Und ja ich bin sensibel und schizophren
doch ich lass das Schicksal mit mir keine Spielchen mehr treiben, denn heute meister ich das Leben ohne Problem und werd standhaft auf meinen Füssen stehen bleiben.

Das ich mal wieder falle kann ich nicht vermeiden doch aufgeben werde ich mit Sicherheit nie,
denn wie oft ich aufstehe kann ich nur selbst entscheiden wieder und wieder oh la la c'est la vie