gemeinsames Gedicht einer WG ohne Strom
Es war`s Teelicht, was sie aufrecht hielt,
naja, die Stimmung halt, man saß herum.
Ja, der Strom hatte da schon ausgespielt.
Kein Geld, jemand "legte den Hebel um".
Nun lag`s in Händen dieses Lichleins,
die finsteren Mienen halt zu beleuchten.
Noch das letzte war`s, Reserve keins,
mit kaum noch was, den Docht zu feuchten.
Schad, denn grade mit dem letztem Licht,
ja, sonst wär`s noch länger sicherlich,
schaffte man ne Zeile noch vom Gedicht,
doch bei Dunkelheit gehts leider nich.
Da sieht man`s, das Strom wichtig ist,
es kommt selbst die Poesie zum Stehn,
wenn man halt das Tageslicht vermisst,
drum ist nur ne Kurzfassung zu sehn.