Gedichte über Gemeines - Seite 229

ein weit verstreutes "Outfit"

Ja, er rief es da wohl grad ins Leben,
das Produkt von sei`m Erfindungsgeist?
Denn ein Test erfolgte dort soeben.
und die Erkenntnis, dass sich was"beisst".

Naja, halt nicht so harmonierte halt,
denn Kleinteile des Produktes da,
ja, verstreuten sich gar allzubald,
was akustisch auch gut zu hören war.

Nun, in Form da eben, eines Knalles.
"Naja, so ähnlich wie ne Explosion!"
Wie er meinte, spielte runter gern alles.
Von wegen ähnlich, man sah`s doch schon.

mit zwischenzeitiger Firmenschließung

Er fing auch mal als Fensterputzer an.
Man hatte ein Hochhausauftrag angenommen.
Naja, das hieß halt Überstunden dann.
Und so hat er`s eben nicht mitbekommen.

Erst am End, als er sie abgeschlossen,
die Arbeit, und Feierabend, na bittesehr.
Nun, er war alleine, ohne Hilfsgenossen.
Ja, seine Firma gab es längst nicht mehr.

kaum aber doch

In jedem Kloster gibt`s ja so Gärten.
Naja, was soll man sonst auch machen?
Gehört noch beten zu den heißbegehrten,
Beschäftigungen da, kaum andere Sachen.


Ein Mönch, ganz hinten in der Gruppe,
schlich fort mit aufblasbarer Puppe.
Wollt die Andern nicht beim Beten stören,
doch plötzlich war ein Knall zu hören.

als der Bühnenvorhang fiel

Ja, der Fakir nahm ein Kaktus,
hielt ihn erst in seiner Hand,
und dann sah man wie der Kaktus,
da in seinem Arsch verschwand.

Ja, und der Fakir war am Grinsen,
ihm wurd Beifall dann verlien.
Doch ging wohl was in die Binsen,
hinterm Vorhang wurd geschrien?

ein Kopf ohne Hirn

Nunja, es ist nicht immer vorteilhaft,
sich doof zu stellen, oder`s gar sein.
Weil`s mitunter auch Probleme schafft,
zu den bereits vorhandenen, obendrein.

Denn sie traf da leider auf ihn zu.
Nun, die Variante halt, Nummer Zwei.
Er hatte vor der Ersten zumindest Ruh,
vor dem Stress mit der Verstellerei.

Ja, sie kann schon zu Problemen führen,
naja, halt die"Treue", zu Variante Zwei.
Denn um seinen Chef grad zu zitieren:
"Hier sind ihr Papiere, Sie"hohles Ei"!"