Gedichte über Gemeines (Seite 231)

wenn halt noch die Erfahrung fehlt

Probleme mit dem "Härtegrad"

Nun, man wollte sie nicht kränken,
denn es war ihr erster Kuchen.
Nein, das sollte sie nicht denken,
und drum tat man ihn versuchen.

Man wollt nicht, aber hat`s getan.
ja, und sie war doch arg gekränkt,
denn man verlor dabei nen Zahn,
wo sie sich doch so angestrengt.

fünf kleine Lückenfüller

beim Fernsehen

Beim Fernsehen wollt er ja immer schon sein.
Er bekam seinen"Traumjob", ja, es trat ein.
Doch etwas anders als er sich wohl dachte,
er musst, weil die"Kiste"grad Ärger machte.

ein Selbstgänger

Vor Tagen fand er sie symphatisch,
doch gestern schon, so richtig nett.
Ja, und so kam`s wohl automatisch,
Dass sie heute lag in seinem Bett.

am FKK Strand

Ja, sollt die Mücke ihn jetzt stechen,
würd er ganz fürchterlich sich rächen.
Nach seinem Blick, sie nahm grad Platz,
und das direkt auf seinem"Pillematz".

mit einem"Drachen"leben

Sie sollte stolz sein auf ihren Mann,
denn er kann etwas, was keiner kann.
Nun, die Kunst, man kann`s ruhig sagen,
ja, so einen"Drachen" halt zu ertragen.

Vorfahrtachten

Wegen nem"Dreieck"liegt man auf ner"Pfann".
Ja, wenn man doch aufgepasst nur hätt.
Und zur Erinnerung an das Ganze dann.
hängt auch so ein`s noch über`m Bett.

um mal ein Wort darüber zu verlieren

oder mehr,`n Gedicht halt zu kreieren

Nennen wir`s Kind doch mal beim Namen.
Der Mensch neigt oft ja, tut`s da heißen,
Seinesgleichen, auch in großem Rahmen,
Ja, scheut keinen Aufwand, zum Bescheissen.

Und leider nicht selten, sei betont,
wird seine Müh, zum Hang, zu diesem,
ja, dann auch gar noch reich belohnt.
Er kann`s da einem schon vermiesen.

So teilt sich halt die Menschheit eben,
na, doch schon mal in zwei Gruppen auf.
Die Einen nehmen, die Anderen geben.
Wobei Gruppe zwei meist schlechter drauf.

Oja, doch doch, kann man schon sagen,
wenn auch erst später, nicht sofort,
schlägt`s dem Einen, da auf den Magen,
der Andere ist dann meist schon fort.

sollt eigendlich länger werden das Gedicht

gemeinsames Gedicht einer WG ohne Strom

Es war`s Teelicht, was sie aufrecht hielt,
naja, die Stimmung halt, man saß herum.
Ja, der Strom hatte da schon ausgespielt.
Kein Geld, jemand "legte den Hebel um".

Nun lag`s in Händen dieses Lichleins,
die finsteren Mienen halt zu beleuchten.
Noch das letzte war`s, Reserve keins,
mit kaum noch was, den Docht zu feuchten.

Schad, denn grade mit dem letztem Licht,
ja, sonst wär`s noch länger sicherlich,
schaffte man ne Zeile noch vom Gedicht,
doch bei Dunkelheit gehts leider nich.

Da sieht man`s, das Strom wichtig ist,
es kommt selbst die Poesie zum Stehn,
wenn man halt das Tageslicht vermisst,
drum ist nur ne Kurzfassung zu sehn.

die Vögel sind aus dem Süden zurück

soll ja Glück bringen

Ja, die Vögelschwärme sind nun zurück.
man sah`s ihm wie ihr auch deutlich an.
Nun, sie war`n wohl eher Pech als Glück,
die"Treffer", war`n ja genügend dran.

Ja, sie schmusten gern an diesem Platz,
ihrem Lieblingsplatz dort auf der Bank.
Die Lockenpracht war`s bei seinem Schatz,
er war schon älter, mit Glatze, blank.

Ja, denn Beides war da arg "geschmückt",
mit der Notdurft so nes Schwarmes bald.
weil der Lieblingsplatz da war gerückt.
nun, die Einflugsschneis des Jenen halt.

Gedichte über Gemeines - Seite 231

wenn halt noch die Erfahrung fehlt

fünf kleine Lückenfüller

um mal ein Wort darüber zu verlieren

sollt eigendlich länger werden das Gedicht

die Vögel sind aus dem Süden zurück