Gedichte über Gemeines (Seite 177)

Die Brücke in der Wüste

Regierungschef Polens hat Merkel gebeten,
"Ich würde mal gern was mit Ihnen bereden:
Ihr Deutschen, Ihr lacht immer über uns Polen,
wir würden uns gerne mal davon erholen.
Vielleicht könntet Ihr einmal irgendwas machen,
wo wir einen Grund hätten, drüber zu lachen."

"Gut," sagte Frau Merkel, "das kommt in die Kiste, -
wir bau'n eine Brücke, ein Stück durch die Wüste."
Nach einigen Wochen, die Brücke sie steht, -
"Ich danke Frau Merkel, man sieht dass es geht,
wir hatten jetzt Grund über euch mal zu lachen,
jetzt können Sie sich an den Abbruch ranmachen!"

"Wir wollten ja schon, doch es ist nicht gegangen, -
die Ostfriesen-Angler woll'n Fische dort fangen!"

Doch dem war kaum das Wort entfahren . . .

Ein Ehepaar, schon in den reiferen Jahren:
"Ach Liebster, ich würde ganz gern mal erfahren,
wenn ich mal vor dir diese Welt müsst' verlassen,
würd'st du dich dann noch mit 'ner andern befassen?"

"Die Vorstellung, Irma, die macht mich nicht froh, -
könnt sein,wenn ich noch gut gesund bin und so ..."
"Du wohntest mit ihr auch in unserem Haus?"
"Nun ja, es ist abbezahlt, sieht auch gut aus ..."

"Dann würde sie wohl auch mein Auto noch fahren?"
"Wenns nicht schon verschrottungsreif wär in den Jahren ..."
"Die Golfschläger könnte sie auch noch benutzen?"
In diesem Moment, da vergaß er zu stutzen,

und macht - in Gedanken versunken - den Mist:
"Das geht nicht, dieweil sie ja Linkshänd'rin ist ...!"

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"Doch dem war kaum das Wort entfahren,
möcht ers im Busen gern bewahren..."
aus Schillers "Die Kraniche des Ibykus"

große Lücken nach dem Drücken

Viele gingen dann auf“Krücken“

Und gegrinst hat er, hat sich gefreut,
tat wieder auf die Spraydos drücken.
Ja, der Mückenschwarm, hat`s arg bereut,
denn drin entstanden doch große Lücken.

man tat "mit wehenden Fahnen untergehn"

den“Verbündeten“hat man kaum gesehn

Der Schirm tat schützen ihn vor`m Regen.
Und wie der kam, man, welch ein Segen.
Ja, doch leidergottes, händchenhaltend,
da mit dem Sturm, drum ging er faltend…

Ja, sich faltend, über, in halt nen „Trichter“.
Nur, um mal die Schirmform zu beschreiben.
Und sein Gesicht, das neigte mehr und mehr,
naja, zur Tendenz, sich Wasser einzuverleiben.

Ja, eine Schlacht war es, die Gegner, zwei.
Und die Gegenwehr, doch eher „klamm“,
denn sein „Verbündeter“, war ja so frei,
legte vor "Angst" da, gleich „die Ohren“ an.

ein übervoller Terminkalender

„Na, guten Morgen heisst`s ja wohl?“
„Sie sehn doch selbst, ich bin in Eile!“
„Ja, was reden se denn da für`n Kohl?“
„Ich Grüß später, dauert noch ne Weile!“

„Oder?“ Warten se mal, oja, das geht!“
„Ein paar Minuten kann ich noch borgen!“
„Nachdem was im Terminkalender steht!“
„Ja, das geht grade noch!“Guten Morgen!“

Gedichte über Gemeines - Seite 177

Die Brücke in der Wüste

Doch dem war kaum das Wort entfahren . . .

große Lücken nach dem Drücken

man tat "mit wehenden Fahnen untergehn"

ein übervoller Terminkalender