Gedichte über Gemeines - Seite 175

oder, wenn die“Dritten“lautlos sprechen

Nun, das Alter geht schon in die Knochen.
Oja, man sieht es einem nur oft nicht an.
Doch merkt man`s, in`s Gesäß gestochen,
dass man halt nicht mehr so springen kann.

Da sind die Zähne halt schon wichtig,
ja, die man „stolz“dann, zeigt sodann.
Wenn`s eben schmerzt da, aber richtig.
Bin sicher, das war`n die“Görn“, oh man?

Klar, wieder so ein Streich, na bittesehr.
Na, Denen werd ich, finden`s wohl noch cool?
„Hey, ihr „Lausebengel“, kommt gleich mal her!“
„Was soll die Reisszweck da auf meinem Stuhl?“

es war`n die Schmerzen, so war das

„Das is ja „plietsch“, was is denn das?“
Meinte da einst mal, der Pythagoras.
„Man, das Viereck da, von“A“ und “B“,
is ja genausogroß, wie das von“C“?

Und wollt sich auf die Schenkel schlagen,
vor Freud, verfehlte, und schrie:“Aaaah!“
Traf was Empfindliches, um`s halt zu sagen.
Und sprang vor Schmerz, einen Satz dann da.

Ja, so der Satz halt seinen Namen fand.
Es ging da nicht um die Berechnungen.
„Volltreffer!“Wie er dann selbst gestand.
Oh nein, er meinte die Genetialien.

drum war er am Sockel halt eskaliert

der Ärger

Amor stand dort auf dem Sockel,
ja, und zielte auf ein Liebespaar.
Zunächst auf ihn da, den verliebten„Gockel“
Weil nur ein Pfeil vor Ort ja war.

Doch verfehlte da sein Ziel, oh weh.
Ja, ein Muttchen grad des Weges lief.
Traf es in Hintern, er verdutzt:“Oh nee?“
Und ein Aufschrei, denn der Pfeil saß tief.

Amor vom Sockel, zog den Pfeil sodann.
Abermals ein Schrei, ja, als bekäm`n ne Wehe?
Dann vom Muttchen und:“Ich zeige Sie an!“
„Nur zu, nur zu!“ So Amor.“Du olle „Krähe!“

Die Fenster sind offen.
Mein Mädchen besoffen.
Sie hält ihren Rüssel,
so tief in die Schüssel.
Macht laute Geräusche,
wenn ich mich nicht täusche.
Meine liebste Yvett!
So laut und verzogen,
hätte ich dich im Bett.
Dann pisst' ich auf Amors Bogen.

Der Junggesell' Mayer erhielt heute am
Pfingstmontag 2000 hier dies Telegramm:
"Mein Herr, bin seit gestern mit Laura vermählt,
sie hat mir ganz freiwillig alles erzählt

von Ihnen und all Ihren Intimitäten,
drum sind Sie als Gast bei uns nicht mehr erbeten!"
Die Antwort: "Sie können sich ganz frei entfalten.
Ich habe Ihr Rundschreiben dankend erhalten."