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Gedichte Über Gedanken - Seite 21


Depression. (2017)

Es gab Tage, da konnte ich noch herzlich lachen,
jetzt, will ich gar nicht mehr aufwachen.
Das ist schon so lange her, da war ich glücklich,
ich interessiere mich für gar nichts mehr,
auch nicht für mich.

Ich ging gerne zur Niers, um dort zu spazieren,
selbst dort komme ich nicht zur Ruhe,
bin andauernd nachdenklich.
Es gibt Dinge, die will ich einfach nicht kapieren,
als Kind war ich es zuletzt, ich war fröhlich.

Ich brauche sie bei mir, die Sonne,
ich verspüre andauernd das Bedürfnis alleine zu sein.

Ich habe ganz großes Heimweh,
dieser Ort ist überfüllt mit Erinnerungen,
aber auch dort, erlitt ich schmerzhafte Verletzungen.

Ich brauche die Niers und die Natur,
stattdessen gebrauche ich diese Wörter in meiner Literatur.
Den Sommer, das Feld, ich liebe es,
aber auch dort, hing ich in einem schlechten Umfeld fest.

Nur noch die Sonne und nicht mehr zurückblicken,
das macht mich nur noch traurig,
der Gedanke an unser altes Haus.
Ich habe beschlossen,
meine Gedanken aufzuschreiben,
diese werde ich jedenfalls nicht vermissen.

Ich muss endlich lernen loszulassen,
an meine Zukunft zu denken
und nach vorne zu blicken.
Überwältigt von Freude,
wenn ich dich sehe, Sonne.
Ich bin alleine, ich brauche keine Freunde.

Jeden Tag, tue ich es immer
und immer wieder, nachdenken.
Das will ich nicht mehr,
ich muss mich ablenken.

Ich brauche dich, Sonne,
sonst fühle ich mich einsam.
Ich brauche eine Aussicht auf ein Feld,
von wo aus ich den Sonnenuntergang genießen kann.

Eine schöne Wiese voller Blumen, einen Fluss,
Dinge, die ich nicht mehr vermissen muss.
Ich habe immer noch die Hoffnung,
an solch einen Ort zu gelangen.
Im Hier und Jetzt, der Realität
und nicht in meinen Gedanken.

© Lily .N. Hope
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