Gedichte über Freude - Seite 9

Heute Nacht

bin aufgewacht
durch ein helles Licht,
was es war begriff ich erst nicht.
Eine Gestalt in weisem Gewand,
direkt vor meinem Bette stand.

Die Flügel ausgebreitet
er immer hin und her gegleited.
War das schön,
habe noch nie einen Engel
gesehn.

Es war sehr still,er sagte nichts,
ich machte an das Licht.
Es war kein Engel den ich sah,
ein weiser Falter
schwirrte ganz nah.

Duch seinen Flügelschlag
der sich im Fenster spiegelte
glich er einem Engel
der kleine Bengel.

Hat mich getäuscht
doch mir auch Freude bereitet,
weil ich meinte
ein Engel mich begleitet.

Ich ließ ihn fliegen
hinaus zu seinen Lieben.
Vielleicht fliegt er
zu anderen Menschen
um diesen Freude zu schenken.

Wie eine Spiegelung doch täuschen
kann,
kommt er wieder irgendwann?
Oder war es doch ein Engel
und nicht der kleine Bengel?

Egal was es war,
ich fand es einfach wunderbar
schöner als ein Traum,
wem ich´s erzähle glaubt es kaum.

Ich finde Engel wunderbar,

stehen überall, nicht nur an Weihnacht,

sondern das ganze Jahr.

Auf der Fensterbank und auf dem Schrank,

lächeln sie mir zu,

das gibt mir innere Ruh.

Mein Mann meint, er wäre schon im

Himmel, durch mein Engel Gewimmel.

Er lässt mir aber meine Freude,

brachte mir sogar einen Neuen heute.

Für ihn fand ich auch gleich einen

Platz,

der Schönste,

ist ja auch von meinem Schatz.

Überall wohin ich geh,

ich sofort nen Engel seh.

Und den muss ich kaufen mir,

fehlt ja noch immer einer hier.

Aber es gibt ja echte Engel

auch auf Erden, die uns immer

begleiten werden,

an unserer Seite Steh´n,

aufpassen, dass wird nichts

Schlimmes uns gescheh´n.

Schutzengel nennt man sie,

ich hatte viele schon

die mir halfen sehr,

deshalb liebe ich Engel

immer mehr.

Ich sah in unserem Rasen hinterm Haus,
tausende von Gänseblümchen, sahen wunderschön
aus.
Heute morgen ging ich raus,
wollte pflücken einen kleinen Strauß,
um ein Kränzchen zu binden
und einem Mädchen ums Köpfchen zu winden.
Und was sah ich da,
kein einziges Blümchen war mehr da.
Der Rasen war gemäht,
ich kam zu spät.
Nun muss ich warten,
seh jeden Tag in diesen Garten,
bis sie wieder
sind gewachsen und in voller Blüte stehn,
ich finde Gänseblümchen doch so schön.
Und das Versprechen werde ich halten,
das ich dem Mädchen gegeben,
ihr ein Kränzchen um das Köpfchen zu legen.
Diesmal geh ich gleich,
um welche zu pfücken,
und das Kränzchen wird mir glücken,
bevor der Rasenmäher sie verschlingt,
ich möchte sehen ein glückliches Kind.
Sie wird das Kränzchen trocknen nachdem
sie´s trug
in Ihrem Tagebuch.
So wird es halten für lange Jahre
Und wird sie erinnern an längst
vergangene Tage.

Ne Oase liegt ja abseits meisst,
von jeglich Leben und Geschehn.
Kommt drauf an wie sie denn heisst?
Bei Dieser darf man`s anders sehn!

Oja ,ihr Lieben, freut mich sehr,
das ich verweilen darf in Jener.
Mir Obdach wurd gewährt und mehr.
Ja, mehr noch, gab`s bisher in Keener!

Hier nur mal ein Dank, an Jene dort,
die Poesie der „dritten Art“ verwalten!
Ja, wie ich sie pflege halt vor Ort,
zu nennen, gemeint, mein Textgestalten!

Ja, hier liegt man im Geschehn,
hier tobt das Leben, wie man sieht!
Würd gern bleiben, wenn`s genehm?
fühl mich hier wohl, weil`s mir was gibt!

Ja, das Dasein hier, das gibt mir was,
was ich so brauch, sonst werd ich „krank“!
Ich muss weiterschreiben, tu`s mit Spass!
Ja, der Verwaltung hier, gilt dieser Dank!