Gedichte über Freude - Seite 41

Willst fröhlich du ein Liedlein singen
und sorglos auf die Waage springen,
dann iss statt Kuchen mit viel Sahne,
am Kaffeetisch eine Banane.

Trink lieber Wasser, statt viel Bier,
mach Liegestütze täglich vier.
Lass öfter mal das Auto stehen,
benutz die Füße dann zum Gehen.

Fahr mit dem Rad durch die Natur,
erleb den Frühling draußen pur.
Treib etwas Sport, doch nicht zu viel,
vergnüge dich beim Tennisspiel.

Wenn dann die Pölsterchen verschwinden,
so ist das gut für`s Wohlbefinden.
Kannst lächelnd in den Spiegel sehn,
und zu dir sagen:" ich bin schön"

Wirst zwar nun im Büro gehasst,
weil dir die schicke Hose passt,
doch solltest du es trotzdem wagen,
den Chef um mehr Gehalt zu fragen.

Sei selbstbewusst und nicht beklommen,
dann wirst du auch noch mehr bekommen.
Geh abends ab und zu mal aus
und triff dich dann mit Bert und Klaus.

Wenn dich von beiden einer küsst,
weißt du wie schön das Leben ist.
Genieß die Liebe Stund um Stunde,
auch dabei purzeln schnell die Pfunde.

Bist du dann wieder gertenschlank,
hol alte Jeans vor aus dem Schrank.
Frisier dein Haar, tanz Rock and Roll
und fragt dich jemand was das soll ?

Sage ihm ganz frisch und munter:
„rutsch mir doch den Buckel runter,
ich fühl mich wohl, nur das ist wichtig,
genieß mein Leben und zwar richtig.“

(C) martina wiemers

Man freut sich auf die Bank im Schatten,
auf rote Kirschen ohne Wurm,
auf Liegestühle, Hängematten,
denn die erobert man im Sturm.

Man freut sich auf die Schiffssirene,
auf Wogenspiel und Wellental,
auf Leichtmatrosen, Kapitäne,
und das zum wiederholten Mal.

Man freut sich auf die Gunst der Stunde,
und wenn sie mit uns Däumchen dreht.
Man freut sich, wenn die Schrecksekunde
uns niemals an den Kragen geht.

Man freut sich auf die lange Weile,
wenn man mit ihr das Zepter schwingt.
Und wenn uns keiner mahnt zur Eile,
weil das wohl keinen weiter bringt.

Man freut sich riesig, wenn kein Dritter
uns unverschämt am Schlappen flickt.
Und wenn kein Kräuter-Magenbitter
uns wortkarg in die Wüste schickt.

Roman Herberth

Suchst du Entspannung
geh in die Natur
weit weg von der Strasse nur
leg dich auf eine Wiese
strecke die Haxen aus
schau zum Himmel hoch
und das Abenteuer beginnt
Wolken türmen sich zu Bergen
Wind bläst formen dann daraus
Tiere
Menschen
Fabelwesen
das Gehirn macht die Gesichten
die Vögel die Musik dazu
so liegst du träumend du im Gras
Stress
und Arbeit sind weit weg
zur Kindheit du zurückgekehrt
leichtes lächeln auf den Lippen
neue Abenteuer du erlebst
setzt dich ein nur für das gute
und im dreck spielst du dann auch
alles machst was du sonst nie darfst
zeigst Erwachsenen mal die zunge
schämen brauchst dich ja nicht
Entspannung macht sich breit
doch aufeimal schreckst du hoch
es ist dunkel in der Natur
du weißt nicht mehr was und wo
du hast geträumt
langsam fällst dir's ein.......
aus Abenteuerland
musst du gekommen sein
jetzt bist du wach
der Traum ist aus
doch schwörst du dir
ich mache mehr daraus
gehe öfters in die Natur
um Abenteuer zu erleben
auf Sauerländer Wiesen pur
f.j.