Die Tage kurz, wie lang nicht mehr,
man spürt genau, es kommt der Herr,
der Raureif ist des Baumes Kleid,
Herzlichkeit statt Hass und Neid.
Zimt und Rum hängen in der Luft,
es macht sich breit der Nadelduft,
Kerzenschein erhellt den Raum,
süßer Klang am Weihnachtsbaum.
Menschlichkeit in kalten Gassen,
Lichterglanz in großen Massen.
Nachbarn reichen sich die Hände,
Zoff und Hader sind zu Ende.
Kinderaugen groß und klar
seh’n Geschenke wunderbar,
sie strahlen vor Glückseligkeit,
man spürt es, es ist Weihnachtszeit.
©Norbert van Tiggelen