Gedichte über Festtagsgedichte (Seite 143)

Dritter Advent

Und wieder eine Kerze mehr brennt,
es ist der dritte Advent.

Die Kerze ist brennend für mich,
nicht nur Schein, ein helles Licht.

Das Leben geht immer weiter,
mal beschaulich, mal traurig, mal heiter.

Und eines ist gewiss,
der liebe Gott vergisst uns nicht.

Heiliger Abend

Die Nacht
hebt sich
vom gefallenen Schnee
im segenvollen Zauber.

Die Strassen
füllen sich
in den
Schaufenstern
glitzern Sterne
und Engel
letzte Vorbereitungen
werde getroffen
auf dem
kurzen Weg
zur Nacht..

Bis in den Zimmern
die Lichterbäume strahlen
inmitten der Geschenke
vor zufriedenen Menschen.

Am Heiligen Abend
im Land des Friedens.

Tanz der Lichter

Weihnachtszeit, ein Tanz der Lichter
Frohgestimmtheit küsst Gesichter
Herzenstüren stehen offen
in den Kammern brennt das Hoffen
sich der Liebe zu besinnen
all dem Weltschmerz zu entrinnen
Not und Willkür die hienieden
wand`le sich in Freude, Frieden
- was innewohnt dem Weihnachtsfest
der Mensch untrüglich fühlen lässt

© Edeltrud Wisser

Geburtstag 66.

Hallo, mein Freund, du alter Sack,
ist ran, die Zeit und ab der Lack!
Sucht oft dich heim, der Hexenschuss.
Machst Wege du nur noch mit Bus.
Mögest viel du noch genießen
an Jahren, die jetzt schneller fließen!
Doch heut der Tag im Jetzt und hier
mit Sekt und Wein ein Kasten Bier.
Da lassen wir die Sau heraus.
Gilt heute dir unser Applaus!

Eine kleine Weise

Eine kleine Weise
zieht ganz zart und leise
durch das stille Tal.
Warmer Schein der Kerzen
öffnet unsre Herzen
für das Kind im Stall.

Alle Jahre wieder
werden Menschen Brüder.
Hoffnung neu erwacht.
Frieden hier auf Erden
könnte Wahrheit werden
für mehr als eine Nacht.

Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 143

Dritter Advent

Heiliger Abend

Tanz der Lichter

Geburtstag 66.

Eine kleine Weise