Sortieren nach:

Gedichte über Festtagsgedichte - Seite 124


Anzeige


Vatertag

Vatertag, so wird ein Tag im Jahr genannt
überall ist dieser Tag als solcher wohlbekannt
Kinder sollen heute dem Vater danken, an ihm denken
vielleicht ihm eine Kleinigkeit auch schenken

doch nicht in jeder Familie wird an den Vater gedacht
geredet, gescherzt, möglicherweise auch gelacht
ich kenne ein Kind, dass hat den Vater vergessen
alle Gefühle ausgelöscht, die sie einst haben besessen

Ja, Fehler, viele an der Zahl, konnten passieren
immer wieder, die Kontrolle, die Nerven verlieren
unbegreiflich ist, was konnte alles geschehen
vieles wird er, der Vater, nie im Leben verstehen

wollte für seinem Sohn sein Vorbild, Freund und Berater
und hat doch so oft Fehler gemacht, versagt als Vater
mit dieser Schuld muss er jetzt weiter leben
niemand war mehr bereit ihm zu vergeben

wollte sein Kind begleiten auf dem Weg zum Mann
wollte allen zeigen und beweisen, dass er das kann
wünschte nichts mehr als teilzuhaben an seinem Leben
um das zu erreichen, zu dürfen, hätte er alles gegeben

der Vater wünschte so sehr die Liebe wieder zu erhalten
wünschte ein zufriedenes Dasein für alle zu gestalten
seine Wünsche, sein Hoffen, nichts davon wurde erhört
es wurde ignoriert, einfach alles zerstört

wo sind die Träume,die Wünsche und Hoffnungen geblieben
kann es wirklich sein, dass sie einfach fort trieben
verwehten, so wie ein welkes Blatt im Wind
alles verging viel zu schnell, so geschwind

wollte seinem Sohn beistehen wenn dieser hat Sorgen
gestern, heute und auch morgen
diese Chance hat der Vater nicht mehr bekommen
Vater zu sein, das wurde ihm genommen

die Nerven lagen bei allen wohl blank
die Situation ohne Ausweg machte ihm krank
statt sich noch einmal zu geben den nötigen Mut
wurde nur geschaffen weiteres böses Blut

alles was kam war nur Eskalation
nichts versucht um zu beruhigen die Situation
alles was kam waren nur seelische Schmerzen
nicht mehr probiert zu denken auch mit dem Herzen

so geschah,dass der Sohn vom Vater will nichts wissen
er sieht ihm nicht, tut dem Papa nicht vermissen
in den Gedanken ist der Vater oft in der Vergangenheit
denkt zurück an die Zeit vor der Einsamkeit

Papa, das Wort klingt heute nicht mehr real
das Leben ohne Sohn, ohne Familie, eine einzige Qual
oft fragt er sich, wofür will er noch existieren
mehr als er kann man im Leben nicht verlieren

Aber auch wenn so verfahren ist die derzeitige Lage
eines ist sicher, ist gar keine Frage
der Vater wird heute an den Sohn sehr viel denken
ihm in seinen Gedanken all seine Liebe schenken
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige