Ich schau’ herab auf unsre Welt,
in der die Sterne werden schweifen,
in der die Sonne abwärts fällt,
wo nur die Steine Scherben schleifen.
Auch du brauchst Tränen in den Augen,
brauchst jene, die sie für dich zählen,
so lass ihn los, den Aberglauben,
lass auch das Wahre dir erzählen.
Ich sah hinauf auf deine Worte,
in jenen sich die Ängste schürten,
jetzt öffne alles, auch die Pforte,
den Hain, der uns so fern dir führte.
Ich sah etwas, was du nicht sahst,
ach hätte ich doch nur gesprochen,
da war etwas, was du nicht warst,
zu viel versprochen, zu viel gebrochen.
Jacob Seywald XIII