Sortieren nach:

Gedichte über Fantasie - Seite 413


Anzeige


Die Blume

Zuerst war eine Blume da! Dann hat Gott überlegt.
Wer könnte diese Blume bewundern? Wer ist fähig
pure Schönheit zu erkennen? Mit nur einem Blick. Die
Sterne waren es nicht. Die lebten in einem eigenen
Himmel. Die Bäume waren es nicht. Die lebten in
einem eigenen Paradies. Die Tiere waren es nicht.
Die lebten in einer eigenen Welt. Dann blieb nur
noch der Mensch. Denn nur Er kann Gott sehen.
Und sein Werk. Mit nur einem Blick!

Zuerst war eine Blume da! Dann hat Gott überlegt.
Was könnte diese Blume zeigen? Wer ist fähig
die Wahrheit zu erkennen? Mit nur etwas Liebe. Die
Geizigen waren es nicht. Die lebten in einem
eigenen Knast. Die Raffgierigen waren es nicht.
Die dachten in einer eigenen Hölle. Die Mächtigen
waren es nicht. Die fühlten in einem eigenen
Wahn. Dann blieb nur noch der Suchende. Denn
nur er kann die Liebe finden. Und ihre Wahrheit. Mit
nur einem Kuss!

Zuerst war eine Blume da! Dann hat Gott überlegt.
Was könnte diese Blume bewirken? Wer ist fähig
dieses Wunder zu erfassen? Mit nur etwas Klarheit. Die
Zauberer waren es nicht. Die lebten nur für ihre Magie.
Die Wahrsager waren es nicht. Die dachten nur an
andere Zeiten. Die Denker waren es nicht. Die lösten
nur unwichtige Rätsel. Dann blieb nur noch der
Träumer. Denn nur er lässt Märchen wahr werden.
Mit ihren Wundern. Mit nur einem Lächeln!

Zuerst war eine Blume da! Dann hat Gott überlegt.
Was konnte das Leben sein? Und er wusste: „Der reale
Blick findet Schönheit! Die wahre Liebe sieht die
Wahrheit! Der echte Träumer erlebt das Wunder! Die
Welt wartet nur auf die richtige Sicht!“ Und die
Blume blüht. Mit jedem Gedanken. Mit jedem Wort.
Mit jedem Tag. Lebe einfach. Rede mit Freunden.
Glaube an Dich. Mach das beste aus Dir. Und gib
nicht auf. Und Du spazierst, in einem Meer von
Blumen!

(C)Klaus Lutz



Ps. Am 13.11.2022 um 15:08 Uhr
die Copyrights gesichert!
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige