Gedichte Über Essen - Seite 27

Hallo, hier spricht eine kleine Schnecke
Oft wünscht man mir, dass ich verrecke
Wisst ihr, wo ich mich könnte verstecken
Damit kein Mensch mich wird entdecken

Ich glaube, ihr habt Angst um euren Salat
Dabei hätte ich 'ne tolle Superlösung parat
Statt weniger vom Bio-Gemüse anzubauen
Solltet ihr lieber meinem Instinkt vertrauen

Und biologisch anbauen von allem mehr
Sowie dann all das ziehen aus dem Verkehr
Was ich nicht esse und wo ich nicht drauf sitze
Denn an Null-Bio ich doch lieber vorbeiflitze

Wenn viele wieder anbauen würden Gemüse
Käme endlich Nahrhaftes in die Kombüse
Keiner müsste mehr ausleiten irgendein Gift
Weil dann so nur reine Natur auf Natur trifft

Sie ist für viele Speisen einfach ein Muß
ob in Scheiben geschnitten gedünstet oder gebraten
ein Genus.
Bald kannst du die Nebenwirkungen spüren
also öffne viel die Fenster und die Türen.

Weihnachten liegt in der Luft.
Bei uns Dank dem Christkind überall
ungewöhnlicher Rippchen-Duft :)
Denn zu aller Freude lag unterm Weihnachtsbaum:
Ein mega großer Smoker,
ein wahrer Rippchen Traum!
Nun duftet es nicht nur im Sommer im Garten,
nein auch im Dezember müssen wir nicht länger
auf den Rippchen-Duft warten.
Im ganzen Haus des Griller's Duft:
Zur Balkontür herein
Rippchen-Duft
tagaus und tagein

Das Tellerklappern segelt um die Tische
Die Pizzen reichen über‘n Tellerrand
Ein junger Kellner grinst und fällt mir ins
Gesicht. Du hörst das leise Säuseln: Pizza
Und denkst so rund und bis zum Rundweg auch
An’s alte Schloss und auch an’s Stahlgerüst
Mit jungen Maurern, säuselnd wie die Pizzen
Da bin ich wieder und stütz mich fester
Mit meinen Ellenbogen auf den Tisch
Auf dem die Pizzenteller steh’n und säuseln.
Und mich ins Träumen wiegen – bis zum Klappern


© ANTOSCH