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Gedichte über die Erkenntnis - Seite 83


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Willi der Feldhamster....

Willi der Feldhamster

Der Winterschlaf ist vergessen,
wurde wach nur zum Fressen,
Hat heut sein Zuhaus unterm Kornfeld verlassen,
muss auf's Neue mit Hamstern sich befassen.

Mit Vorsicht kommt er aus dem Bau,
muss schauen ganz genau,
denn draußen lauern seine Feinde,
flitzt ganz geschwind nun seine Runde.

Schafft in seine „Taschen“, alles was er kann
frische Blätter und auch Körner ran.
Das Leben eines Hamster ist gefährlich,
weil er so schmackhaft ist, wahrscheinlich.

Die Traktorräder groß und schwer,
rollen über das Feld hin und her,
wenn sie Willi erwischen,
dann gibt es ihn nicht mehr.

Willi macht sich zum Paaren bereit,
ist schon wieder an der Zeit.
Sucht eine Frau, die ihm wohlgesonnen,
hat mit der Suche schon begonnen.

Sympatisch muss sie sein,
zieht nur für kurze Zeit bei ihr ein.
Sonst lebt Willi lieber allein,
so kann ihm niemand reden hinein.

Der Bau wird ausgebaut,
Wurzeln und Erde weggeräumt,
mit Nebengänge und Hintertür,
für Gefahr hat Willi ein penibles Gespür.

Ist die Paarung dann geglückt,
nach drei Wochen das Paar entzückt.
Acht auf einen Streich,
so eine Familie nennt man Kinderreich.

Geboren, noch im Nest versteckt.
mit Argusaugen bald vom Feind entdeckt,
Katze, Wiesel, Fuchs und Co..
Ja, das Leben eines Hamsters ist leider so.

Die Augen der Mutter getrübt,
das Leid mit Hamsterfassung trägt.
Die Tage geh'n ins Land, der Herbst ist nah,
das Korn gemäht, der Winter kommt.
Der neue Vorrat wird nun behände anlegt.

19.05.2021 © Soso
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