Ich bin ein Teil meiner Dunkelheit,
die andere freispricht und richtet.
Ein Teil von jenen Leid, der Einsamkeit,
über die der törrichte Junge dichtet.
Ich bin ein Teil jener Flut,
die alles Gute in mir durchwirbelt und fortschwemmt.
Ein Teil der Wut, die in mir ruht
und doch niemand so richtig kennt.
Ich bin ein Teil der Flammen,
die nur Kohle hinterlässt und alles niederbrennt.
Und zieh von dannen, mit dem zusammen,
der mir immer schon war so fremd.
Ich bin ein Teil der Lüge,
die ich erzähle Freunde, Mutter, Schwester, Vater.
Nehme ein paar Züge, die Augen fallen müde,
Wann wohl endet das Theater?
Vielleicht kann ich täuschen mit einen Lachen.
Vielleicht akzeptieren mit einen „k“.
Vielleicht beschäftige ich mich lieber mit anderen Sachen,
ist keiner mehr für mich da.
Das Leben klaut sie mir,
es ist wohl einfach nicht mehr wie gestern.
Schwer zu glauben, es fehlt an dir,
da hilft kein Klagen, kein Wegsehn, kein Lästern.
Und tief im Kopf, da wütet der Frust,
schenkt er mir doch die Erlösung nimmer mehr.
Ich bin mir meiner Enttäuschung sehr wohl bewusst,
doch ich weiß, sie ist nicht fair.
N.Fender